Las vidas posibles
  [nicht mehr im Kino - Release: 22. Mai 2008]
   
 

Ein Film von Sandra Gugliotta • Carla und Luciano sind ein glĂĽckliches Paar, zufrieden und in Liebe verbunden. Eines Morgens bricht Luciano, der Geologe ist, nach Patagonien auf und lässt nichts mehr von sich hören. Seine Frau beginnt sich ernsthaft zu sorgen und macht sich auf die Suche nach ihm an dem entlegenen Ort, wo er ursprĂĽnglich hin wollte. Dort begegnet sie LuĂ­s, der Luciano zum Verwechseln ähnlich sieht und als Immobilienmakler verheiratet ist. Carla ist ĂĽberzeugt, dass er ihr Mann ist, und lässt nichts unversucht, um sich ihm anzunähern. Doch er macht keinen Anschein, sie zu kennen. Die junge Frau versteift sich immer mehr auf den Gedanken, dass es sich bei dem Unbekannten um ihren Angetrauten handelt. Ist dies ihr Ende als Paar – oder der Beginn einer neuen Geschichte?

"Las vidas posibles" lässt bewusst Antworten offen: Wo ist der Mann, den seine Frau so verzweifelt sucht? Lebt er noch? Wer ist dieser Fremde, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, aber mit einer anderen verheiratet ist und so tut, als hätte er sie noch nie gesehen? Der Film lässt verschiedene Interpretationen der Wirklichkeit als plausibel erscheinen. Gedreht in den faszinierenden Landschaften von Patagonien, wo im Winterhalbjahr die Sonne über dem Horizont aufsteigt, alterniert "Las vidas posibles" Aufnahmen der Ebenen und des Ufers, welche die Einsamkeit Carlas widerspiegeln, mit Innenszenen, in denen die Menschen hier besonders intensiv Wärme finden. German Palacios und Ana Celentano ziehen die ZuschauerInnen in Bann, während die Musik den langsamen Wandel vom Harmonischen weg unterstreicht – ebenso wie das Mysterium rund um die Geschehnisse, die aus der Sicht Carlas verfolgt werden. So erleben wir mit, wie Carla – in der Hoffnung und dem innigen Wunsch, den Geliebten wiederzufinden – zunehmend die Realität aus den Augen verliert.


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VERLEIH: trigon-film

 

REGIE:
Sandra Gugliotta
PRODUKTION:
Leopoldo Alonso
Silvina Chammah
VĂ­ctor Cruz
Sandra Gugliotta
Gabriel Lavalle
Elena LĂłpez
CAST:
Guillermo Arengo
Ana Celentano
Marina Glezer
Osmar Núñez
Natalia Oreiro
Germán Palacios
DREHBUCH:
Pablo Fendrik
Sandra Gugliotta
KAMERA:
Lucio Bonelli
SCHNITT:
VĂ­ctor Cruz
Juan Pablo Dibitonto
TON:
Vicente D'Elia
Leandro de Loredo
Alejandro Seba
MUSIK:
Sebastián Escofet
KOSTÜME:
Mariela Fondevielle
Marina Fondevielle

LAND:
Argentinien
Deutschland
JAHR: 2006
LÄNGE: 80min