Unrueh
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. November 2022]
   
 

Ein Film von Cyril Schäublin • Neue Technologien verändern eine kleine Uhrmacherstadt in der Schweiz des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die junge Fabrikarbeiterin Josephine stellt das mechanische Herzstück der Uhren her, die ‹Unrueh›. Während sie sich neuen Formen der Organisation von Geld, Zeit und Arbeit ausgesetzt sieht, beginnt sie sich in der lokalen Bewegung der anarchistischen Uhrmacher zu engagieren. Dort begegnet sie dem russischen Reisenden und Kartographen Pyotr Kropotkin.
Cyril Schäublins erster Langspielfilm «Dene wos guet geit» (2017) wurde an Festivals rund um den Globus gefeiert und mehrfach prämiert. Mit «Unrueh» geht der Regisseur, der ein Nachkomme einer Nordwestschweizer Uhrmacherfamilie ist, zurück zu seinen familiären Wurzeln – und weist darüber hinaus auch in die Gegenwart. Sein Film spielt in einer Epoche technologischer Umbrüche und damit einhergehenden markanten Veränderungen der sozialen Ordnung, die bis in die aktuelle Zeit hineinwirken. Ein facettenreicher, formal und schauspielerisch herausragender, durch Sprachwitz glänzender Spielfilm, an der Berlinale 2022 in der Sektion ‹Encounters› mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet.


© 2024 Filmcoopi

VERLEIH: Filmcoopi

 

REGIE:
Cyril Schäublin
PRODUKTION:
Linda Vogel
Michela Pini
CAST:
Clara Gostynski
Alexei Evstratov
Monika Stalder
Hélio Thiémard
Alice-Marie Humbert
Esther Flückiger
DREHBUCH:
Cyril Schäublin

LAND:
Schweiz
JAHR: 2022
LÄNGE: 95min