Ricco
  [nicht mehr im Kino - Release: 03. Oktober 2002]
   
 

Ein Film von Mike Wildbolz • Anhand von Kunstwerken und Interviews mit Zeitgenossen folgt der Film den Spuren des Schweizer Malers Erich (Ricco) Wassmer (1915-72). Ricco ist im elterlichen Schloss im bernischen Bremgarten, in einer für ihn magischen Traumwelt aufgewachsen, unter befreundeten Künstlern und Schriftstellern wie z.B. H.Hesse. Schon bald packte den Maler das Fernweh, er reiste auf einem Frachter zweimal um die Welt. 1951 liess er sich auf Schloss Bompré bei Vichy nieder. In dieser Zeit entstanden vor allem Werke zu literarischen Themen. Ein Modell Riccos erinnert sich an den Einfluss von Alain-Fourniers 'Le Grand Meaulnes'. Der Schriftsteller Christoph Geiser rezitiert seine Texte zu den Bildern 'Anthropotomie' und 'Endymion'. 1963 wurde Ricco verhaftet; die französische Polizei hatte Aktfotos von jungen Männern, des Malers Arbeitsgrundlage, gefunden. Nach der Freiheitsstrafe kehrte Ricco ins Waadtländer Dorf Ropraz, in ein herrschaftliches Manoir zurück. Dort starb er schwer krank im März 1972.


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VERLEIH: Frenetic Films

 

REGIE:
Mike Wildbolz
PRODUKTION:
Mike Wildbolz
CAST:
Elisabeth Bäni
Alain Gilieron
Stephan Gilieron
Anton Grieb
Pierre Gygi
Lilly Keller
Emanuel Martin
DREHBUCH:
Mike Wildbolz
Liliana Piantini Piffaretti
Urs Markun
KAMERA:
Thomas Hardmeier
Hansueli Schenkel
Urs Kohler
Nicholas Joray
SCHNITT:
Marianne Quarti

LAND:
Schweiz
JAHR: 2002
LÄNGE: 120min