Die Reise zum sichersten Ort der Erde
  [nicht mehr im Kino - Release: 31. Oktober 2013]
   
 

Eine Expedition durch einen kollektiven Alptraum • Seit Beginn der zivilen Nutzung der Atomenergie im Jahr 1956 gibt es ein Dilemma: wir produzieren «sauberen Strom» und hinterlassen den gefährlichsten Abfall überhaupt. Der hochradioaktive Atommüll bedroht uns für hunderttausende von Jahren. 350'000 Tonnen sind es inzwischen weltweit – und jährlich kommen 10'000 Tonnen dazu. Der Müll wird rund um die Welt provisorisch gelagert, in Kühlbecken auf Atomkraftwerksgeländen und in Zwischenlagern.
Unvorstellbares Chaos würde über die Welt hereinbrechen, wenn plötzlich eine unkontrollierte Kettenreaktion wie eine Atombombe losginge. Die nukleare Katastrophe in Fukushima im März 2011 hat uns nur eine Idee der Gefahrenlage vermittelt.
Die politische Strategie, diesem Dilemma zu entrinnen, heisst heute in allen Atomenergie produzierenden Ländern: Endlagerstandorte finden. Orte finden, wo die Gefahr für künftige Generationen bis in alle Ewigkeit gebannt ist. Ein solcher Ort kann nichts anderes als «der sicherste Ort der Erde» sein. Seit Jahrzehnten wird in vielen Ländern weltweit danach gesucht, wissenschaftlich geforscht und immer wieder werden mögliche Standorte verworfen. Mit diesem Film begebe ich mich auf die komplexe Suche nach dem sichersten Ort der Erde.
Menschen, die das Problem stellvertretend für uns alle lösen wollen, stehen im Zentrum des Films – ihr Bemühen, ihr Leiden, ihre Kämpfe, ihr Hoffen und ihre Niederlagen. Der Protagonist, Charles McCombie, ist seit 35 Jahren in führenden Positionen und mit ungebrochenem Optimismus in die weltumspannende Suche nach dem sichersten Ort involviert. Im Film, für welchen er exklusiv Türen zu Orten öffnet, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, trifft er auf Weggefährten und einige seiner schärfsten Gegner.


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REGIE:
Edgar Hagen
PRODUKTION:
Hercli Bundi
DREHBUCH:
Edgar Hagen
KAMERA:
Peter Indergand
SCHNITT:
Edgar Hagen
Paul-Michael Sedlacek
TON:
Daniel Almada
MUSIK:
Tomek Kolczynski

LAND:
Schweiz
JAHR: 2013
LÄNGE: 100min