Neruda
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. Februar 2017]
   
 

Ein Film von Pablo Larraín • Der berühmte Dichter und Kommunist Pablo Neruda bezichtigt Staatspräsident Videla – einst sein Kampfgefährte – des Verrats. Man schreibt das Jahr 1948, der Kalte Krieg ist in Chile angekommen. Nerudas Kritik hat Folgen: Er verliert als gewählter Senator die politische Immunität, soll verhaftet werden und muss untertauchen. Das ruft Kommissar Óscar Peluchonneau auf den Plan. Er ist von der Idee besessen, Neruda dingfest zu machen. Doch dieser führt ihn immer wieder in die Irre und entkommt. Das Katz- und Maus-Spiel führt den wortgewaltigen Freigeist und den sturen Staatsdiener bis ins Andengebirge, wo Neruda das letzte Kapitel des Duells mit Peluchonneau in Szene setzt …
Endlich wird dem chilenischen Literatur-Nobelpreisträger Pablo Neruda (1904-1973) filmisch Reverenz erwiesen. Regisseur Pablo Larraín («Jackie», «No») greift reale Ereignisse auf und bettet sie in einen fiktionalen Plot mit Film-Noir-Elementen. Ironisch-provokativ und mit Esprit wird so ein faszinierendes Pablo-Neruda-Universum rekonstruiert. Larraíns bewegender Spielfilm ist erhellend für Neruda-Kenner, animierend für ein entdeckungsfreudiges Kinopublikum und bringt herausragende Darsteller auf die Leinwand: Luis Gnecco spielt den Charakterkopf Neruda mit Bravour, Gael García Bernal verleiht Peluchonneau eine sensible Tragikomik.


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VERLEIH: Filmcoopi

 

REGIE:
Pablo Larraín
PRODUKTION:
Peter Danner
Fernanda Del Nido
Juan Pablo García
Axel Kuschevatzky
Juan de Dios Larraín
Ignacio Rey
Gastón Rothschild
Jeff Skoll
Alex Zito
CAST:
Gael García Bernal
Alfredo Castro
Luis Gnecco
Antonia Zegers
Pablo Derqui
DREHBUCH:
Guillermo Calderón
KAMERA:
Sergio Armstrong
SCHNITT:
Hervé Schneid
MUSIK:
Federico Jusid
AUSSTATTUNG:
Estefania Larrain

LAND:
Frankreich
Spanien
Argentinien
Chile
JAHR: 2016
LÄNGE: 107min