Made in Bangladesh
 
   
 

Ein Film von Rubaiyat Hossain • Shimu und ihre Kolleg*innen arbeiten in einer Textilfabrik. Die Arbeitsstunden sind lang, die Luft ist heiss und stickig und um Strom zu sparen, schaltet der Aufseher gerne mal die Lüftung ab. Auch sexuelle Ãœbergriffe und verbale Erniedrigungen durch die Vorgesetzten sind an der Tagesordnung. Shimu nimmt gegen den Willen ihres Ehemannes und trotz den Drohungen ihres Chefs den Kampf auf und überzeugt ihre Kolleg*innen, eine Gewerkschaft zu gründen. Mit Hilfe einer Anwältin lernt sie, Druck auf die Geschäftsleitung auszuüben.
Rubaiyat Hossain inszeniert mit viel Feingefühl Shimus Bemühungen, die tief verankerten patriarchalen Strukturen in den Konzernen zu zerschlagen und für ihre Freiheit und Rechte als Frau und Arbeiter*in einzustehen. Das Drehbuch entstand in Zusammenarbeit mit realen Textilarbeiter*innen und zwingt uns, deren Leidensgeschichte anzuerkennen und unser eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen.


© 2024 Filmfestivals

VERLEIH: Filmfestivals

 

REGIE:
Rubaiyat Hossain
PRODUKTION:
François d'Artemare
Ashique Mostafa
CAST:
Rikita Nandini Shimu
Novera Rahman
Parvin Paru
Mayabi Rahman
Shahana Goswami
DREHBUCH:
Rubaiyat Hossain
KAMERA:
Sabine Lancelin
SCHNITT:
Sujan Mahmud
Raphaëlle Martin-Holger
MUSIK:
Tin Soheili
AUSSTATTUNG:
Jonaki Bhattacharya

LAND:
Frankreich
Bangladesch
Dänemark
Portugal
JAHR: 2019
LÄNGE: 95min