La Ligne
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. Februar 2023]
   
 

Ein Film von Ursula Meier • Die 35-jährige Margaret kann ihr überbordendes Temperament nicht zügeln. Sie hat im Streit ihre Mutter tätlich angegriffen und musste von der Polizei abgeführt werden. Bis zu ihrem Urteil wird eine strenge einstweilige Verfügung verhängt: Margaret darf drei Monate lang keinen Kontakt zu ihrer Mutter aufnehmen und sich dem Haus der Familie nur auf maximal 100 Meter nähern. Wörtlich ausgesperrt, zieht es sie umso stärker dorthin zurück und sie wartet jeden Tag an dieser unsichtbaren und zugleich unüberwindbaren Grenze.
«La Ligne» feierte seine Premiere im Wettbewerb der Berlinale 2022. Wie schon zuvor beweist Ursula Meier einen scharfen Blick für fragile Familienstrukturen und die menschliche Seele, ihre Facetten, Abgründe und innere Zerrissenheit. Die emotionale Dichte der Figuren und die wahren Ausmasse dessen, was unterschwellig schon lange brodelt, offenbaren sich dem Publikum erst nach und nach. Gefangen in einer toxischen Tochter-Mutter-Beziehung, hadert jede der beiden Frauen auf eigene Weise mit der Sehnsucht um Anerkennung und Geborgenheit – Stéphanie Blanchoud und Valeria Bruni Tedeschi sind einfach fesselnd.


© 2024 Filmcoopi

VERLEIH: Filmcoopi

 

REGIE:
Ursula Meier
PRODUKTION:
Pauline Gygax
Max Karli
CAST:
Valeria Bruni Tedeschi
India Hair
Dali Benssalah
Stéphanie Blanchoud
Aurélie Guichard
DREHBUCH:
Stéphanie Blanchoud
Antoine Jaccoud
Ursula Meier
KAMERA:
Agnès Godard
SCHNITT:
Nelly Quettier

LAND:
Frankreich
Belgien
Schweiz
JAHR: 2021
LÄNGE: 104min