Josephsohn Bildhauer
  [nicht mehr im Kino - Release: 10. Mai 2007]
   
 

Alles was ich erlebt habe hat sich im Atelier abgespielt. • Seit über 60 Jahren arbeitet Hans Josephsohn mit äusserster Konsequenz an seiner eigenen plastischen Sprache.

Jede Arbeit ist Teil eines übergeordneten Bauplans, hartnäckig greift er immer wieder auf dieselben Motive zurück.

Wir verfolgen in unserem Film die Entstehung verschiedener Skulpturen und Reliefs von der Skizze bis zur endgültigen Bronze und versuchen, den inneren Antrieb der lebenslangen Suche von Hans Josephsohn zu verstehen und das Spezifische seiner Arbeit zu entziffern. Wir werden sein Werk, das nur scheinbar dem zeitgenössischen Kunstschaffen entgegensteht, gründlich dokumentieren.

Der Bau des Films folgt dem Ablauf eines Arbeitstages von Hans Josephsohn in seinem Atelier. Josephsohn arbeitet seit Jahrzehnten nach einem immer gleich bleibenden Tagesrhythmus.

Es ist ein stetes Vorantreiben seines immensen Werkes. Seine gleichzeitige Arbeit an verschiedenen Skulpturen und Reliefs wird immer wieder von Pausen unterbrochen, damit neu angebrachte Gipsschichten trocknen können. Diese Unterbrüche sind kleine Inseln, von denen aus wir in Gesprächen verschiedene Aspekte seines Werks filmisch erkunden werden. Nur Josephsohn äussert sich zu seiner Arbeit, keine anderen Personen kommen zu Wort.

Der ganze Film ist über ein Jahr angelegt. Lebenserfahrung wird verdichtet, ein Leben dessen Ereignisse die Lösung künstlerischer Probleme sind. Josephsohn beginnt an einem Sommermorgen vor seinem Atelier zu arbeiten, er wird an einem Winterabend die Türe zu seinem Atelier abschliessen.


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REGIE:
Matthias Kälin
Laurin Merz
DREHBUCH:
Laurin Merz
Matthias Kälin
KAMERA:
Matthias Kälin
SCHNITT:
Bernhard Lehner
Christian Müller
TON:
Laurin Merz
Martin Witz
Balthasar Jucker

LAND:
Schweiz
JAHR: 2007
LÄNGE: 85min