Los herederos
  [nicht mehr im Kino - Release: 01. April 2010]
   
 

Ein Film von Eugenio Polgovsky • Aus nächster Nähe verfolgt die Kamera zwei Kinderfüsse, die sich einen Weg durchs Dickicht bahnen. Dann sehen wir, dass die Kinder an einem Ast, der über ihren Schultern hängt, Wasserflaschen zu einem Esel tragen, der ausserhalb des Gestrüpps auf sie wartet. Mit solch eindrücklichen Bildern steckt «Los Herederos» (Die Erben) gleich zu Beginn den Rahmen dieses Dokumentaressays ab, in dem es um Kinderarbeit in Mexiko geht. Im Wald, auf dem Hof, in den Hütten und auf dem Feld – überall sind Kinder, anstatt zur Schule zu gehen, als vollwertige Bauern, Weberinnen, Obst- und Gemüsepflücker an der Arbeit. Ohne ihren Einsatz wäre das Einkommen der Eltern zu klein zum Ãœberleben, und so übertragen sich Analphabetismus, Armut und Ausbeutung von einer Generation auf die nächste. Der junge mexikanische Regisseur Eugenio Polgovsky betrachtet den Teufelskreis in seinem mehrfach preisgekrönten Film mit der Handkamera hautnah und schildert den Alltag und das Schicksal dieser «Erben» .


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REGIE:
Eugenio Polgovsky
PRODUKTION:
Camille Tauss
DREHBUCH:
Eugenio Polgovsky
KAMERA:
Eugenio Polgovsky
SCHNITT:
Eugenio Polgovsky
TON:
Eugenio Polgovsky

LAND:
Mexiko
JAHR: 2008
LÄNGE: 90min