Forget Baghdad
  [nicht mehr im Kino - Release: 21. November 2002]
   
 

a film by samir • JEWS AND ARABS & THE IRAQI CONNECTION

Eine filmische Reflexion über die Klischees «des Juden» und «des Arabers» in den letzen hundert Jahren Film, verbunden mit den Biografien von ausser gewöhnlichen Menschen: vier Irakisch-jüdische Kommunisten.

Samir - selbst Kind irakischer Einwanderer in der Schweiz, beschäftigt sich als Filmemacher seit Jahren mit den Fragen von Entfremdung und der Bildung von Identität. Innerhalb dieser Diskussion ist Prof. Ella Shohat (Soziologin und Filmhistorikerin an der City University of New York) eine der wichtigsten Figur des Films. Aufgewachsen in Israel als Tochter irakischer Juden, reflektiert sie über ihre Geschichte.

«Forget Baghdad» geht unter anderem den Lebensgeschichten von vier speziellen Menschen nach: Shimon Ballas, Professor für Arabisch in Tel Aviv, engagiert in der pro-palästinensischen Friedens- und Bürgerrechtsbewegung. Sami Michael, einer der berühmtesten Bestseller-Autoren Israels, der schon Mitte der fünfziger Jahre mit den Kommunisten brach. Moshe Houri, ein reicher Kioskinhaber und Bauunternehmer in einem Vorort Tel Avivs. Er wählt immer noch Kommunisten. Samir Naqqash, der einzig von den Vieren, der seine Literatur immer noch auf Arabisch schreibt. Dafür hat er schon etliche Preise gewonnen, aber kein Verleger will mehr seine Bücher herausbringen. Weder in der arabischen Welt noch in Israel.


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VERLEIH: Look Now!

 

REGIE:
Samir
PRODUKTION:
Samir
Karin Koch
Gerd Haag
DREHBUCH:
Samir
KAMERA:
Nurith Aviv
Philippe Bellaiche
SCHNITT:
Nina Schneider
Samir

LAND:
Deutschland
Schweiz
JAHR: 2002
LÄNGE: 113min