Das Experiment
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. Mai 2001]
   
 

Nach einer wahren Begebenheit • 4000 Mark für zwei Wochen: Leicht verdientes Geld und ein netter Spass noch dazu, denken die 20 Freiwilligen, die sich auf das von einer Universität ausgeschriebene Experiment einlassen. Um die Erforschung des Aggressionsverhalten in einer künstlichen Gefängnissituation soll es gehen, und zunächst halten die Beteiligten, die per Zufallsprinzip in Gefangene und Wärter eingeteilt werden, das Ganze für ein Spiel, ein bisschen so wie man als Kind Räuber und Gendarm gespielt hat.

Ein Spiel, eine Simulation, das denkt lange Zeit auch der frühere Journalist und jetzige Taxifahrer Tarek (Moritz Bleibtreu), der hinter der Anzeige eine Zeitungstory wittert und sich ausgerüstet mit einer Geheimkamera als Undercover-Journalist in das Experiment einschmuggelt. Kurz vorher hat er bei einem Autounfall die schöne, kühle Dora kennengelernt, die ihm nun in den langen Nächten in der Zelle nicht aus dem Kopf gehen wird.

Nach Tests und Vorbereitungen beginnen die 20 männlichen Versuchspersonen ihren ersten Gefängnistag in dem eigens dafür eingerichteten und mit Überwachungskameras ausgestatteten Zellentrakt. Sie beschnuppern einander, lernen sich kennen, schwanken zwischen nervöser Neugier und ausgelassenem Übermut und finden sich langsam in ihre Rollen ein: Die Wärter pochen auf ihre Autorität, die Gefangenen rebellieren gegen Demütigung und Schikane, eine Spirale der Gewalt setzt sich in Bewegung. Als der verantwortliche Professor für kurze Zeit nicht erreichbar ist, eskalieren die Ereignisse. Aus dem harmlosen Spiel wird ein erbitterter Kampf auf Leben und Tod. Inzwischen versucht Dora draussen herauszufinden, wo Tarek geblieben ist ...


© 2024 Elite Film

VERLEIH: Elite Film

 

REGIE:
Oliver Hirschbiegel
PRODUKTION:
Norbert Preuss
Marc Conrad
Fritz Wildfeuer
CAST:
Moritz Bleibtreu
Christian Berkel
Oliver Stokowski
Nicki von Tempelhoff
Edgar Selge
Andrea Sawatzki
Justus von Dohnányi
DREHBUCH:
Mario Giordano
Christoph Darnstädt
Don Bohlinger
KAMERA:
Rainer Klausmann
SCHNITT:
Hans Funck
MUSIK:
Alaxander von Bubenheim
AUSSTATTUNG:
Andrea Kessler

LAND:
Deutschland
JAHR: 2001
LÄNGE: 120min