Ema y Gastón
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. März 2020]
   
 

Ein Film von Pablo Larraín • Ema y Gastón ist ein Film, wie man ihn nicht alle Tage zu sehen bekommt, ein Körper-Trip aus dem chilenischen Valparaíso und ein Bewegungsspektakel. Ema ist die Frau von Gastón. Die beiden hatten Polo adoptiert, einen Knaben kolumbianischer Herkunft. Während 10 Monaten lebte er bei ihnen. Ema tanzt und Choreograf Gastón begleitet die experimentierfreudige Tanztruppe, die alle möglichen Orte der Stadt in Beschlag nimmt. Mit Polo waren Ema und Gastón überfordert. Am Ende auch mit einander. Sie haben den Buben der Adoptiv behörde zurückgegeben, und jetzt plagt Ema das Verlangen nach ihm. Ema und Gastón durchleben zwar eine Krise, aber sie lieben einander heftig in diesem Liebesfilm in den Rhythmen des Reggaeton. Der Film hat viele Gesichter, und das macht ihn so faszinierend. Er taucht mit uns ein ins pittoreske Valparaíso, wo es überall hoch oder runter geht. Ema durchlebt einen orgiastischen Liebesrausch mit ziemlich allen Figuren in komprimierter Form und plädiert auch damit für ihr Hauptanliegen und das Anliegen ihrer Generation: Libertad, Freiheit – ich will das, und ich will das jetzt. Pablo Larraín hat für seine Hauptfigur mit der platinblondierten Mariana Di Girolamo einen idealen Körper gefunden und diesem mit Gael García Bernal als zwölf Jahre älterem Gastón einen luziden Geist beigesellt, der mit seinen kurligen Statements Akzente setzt.


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REGIE:
Pablo Larraín
PRODUKTION:
Juan de Dios Larraín
CAST:
Santiago Cabrera
Mariana Di Girolamo
Josefina Fiebelkorn
Giannina Fruttero
Gael García Bernal
DREHBUCH:
Alejandro Moreno
Guillermo Calderón
KAMERA:
Sergio Armstrong
SCHNITT:
Sebastián Sepúlveda
MUSIK:
Nicolas Jaar
AUSSTATTUNG:
Estefania Larrain
KOSTÜME:
Felipe Criado
VISUAL EFFECTS:
Joaquin Sainz

LAND:
Chile
JAHR: 2019
LÄNGE: 102min