1976
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. Dezember 2022]
   
 

Ein Film von Manuela Martelli • Chile, Winter 1976. Drei Jahre ist es her, seit Augusto Pinochet durch einen Putsch zum Staatschef Chiles wurde und eine Militärdiktatur errichtet hat. Die 50-jährige Carmen führt mit ihrem Mann Miguel und den erwachsenen Kindern ein gutbürgerliches Leben in der Hauptstadt Santiago. Ehemann Miguel ist ein erfolgreicher, angesehener Arzt. Eigentlich wollte sie auch Medizin studieren, aber dies gehörte sich für eine Frau nicht. Daher ist sie Hausfrau geblieben, kümmert sich um den Haushalt und engagiert sich für gemeinnützige Projekte in der Kirche. Ãœber Politik wird in der Familie und im Freundeskreis lieber nicht gesprochen. Man hat sich mit der neuen Staatsmacht relativ gut arrangiert. Obwohl Carmen ein geregeltes Leben zu führen scheint, macht sich immer mehr ein Unbehagen in ihr bemerkbar. Doch so richtig einordnen kann sie es nicht. Carmen macht sich auf den Weg zu ihrem Winterhaus am Meer, um dessen Renovierung zu beaufsichtigen und Zeit für sich zu haben. Ihr Mann, ihre Kinder und Enkelkinder kommen während des Winterurlaubs vorbei, die Enkel bleiben, die Erwachsenen fahren wieder ab. Als der Pfarrer der Familie sie bittet, sich um einen jungen Mann zu kümmern, den er heimlich beherbergt, betritt Carmen Neuland, weg von dem ruhigen Leben, das sie gewohnt ist.


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REGIE:
Manuela Martelli
PRODUKTION:
Alejandra Garcia
Juan Pablo Gugliotta
Dominga Sotomayor
Nathalia Videla Peña
Andrés Wood
CAST:
Aline Küppenheim
Nicolás Sepúlveda
Hugo Medina
Alejandro Goic
Carmen Gloria Martínez
Antonia Zegers
DREHBUCH:
Manuela Martelli
Alejandra Moffat
KAMERA:
Soledad «Yarará» Rodriguez
SCHNITT:
Camila Mercadal
TON:
Jesica Suarez
MUSIK:
Mariá Portugal
KOSTÜME:
Pilar Calderon

LAND:
Chile
JAHR: 2022
LÄNGE: 95min