W. - Was von der LĂĽge bleibt
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. November 2020]
   
 

Ein Film von Rolando Colla • Das Buch «BruchstĂĽcke. Aus einer Kindheit 1939–1948» schlug international hohe Wellen – sowohl als es erschien, wie auch als sich später herausstellte, dass die angebliche Autobiografie erfunden war. Der Berufsmusiker Bruno Wilkomirski beschrieb in seinem 1995 erschienenen Werk seine frĂĽhste Kindheit in einem Konzentrationslager. Er erhielt Preise, war als Zeitzeuge und Experte weitum gefragt. Nachdem vier Jahre später bekannt wurde, dass es sich bei «BruchstĂĽcke» um eine Art Lebenslegende handelt, Bruno die ganze Kindheit in der Schweiz verbracht hatte, beharrte er zunächst auf der Richtigkeit seiner Erinnerungen. Dann zog er sich zurĂĽck und äusserte sich nicht mehr öffentlich – bis jetzt.

Regisseur Rolando Colla ist es gelungen, durch Empathie, Geduld und Unvoreingenommenheit das Vertrauen von Bruno Wilkomirski zu gewinnen, der in «W. – Was von der Lüge bleibt» erstmals einräumt, das Buch «Bruchstücke» sei keine Autobiografie. Collas Film geht den Fragen nach, welches Umfeld und welcher persönliche Hintergrund dazu führten, dass Wilkomirski dieses Buch so geschrieben hat und bis zu welchem Grad etwas universell Menschliches in dieser Täuschung steckt. Eine emotional starke, kluge und inspirierende Dokumentarfilm-Perle mit Illustrationen des Comiczeichners Thomas Ott.


© 2024 Filmcoopi

VERLEIH: Filmcoopi

 

REGIE:
Rolando Colla
PRODUKTION:
Elena Pedrazzoli
DREHBUCH:
Rolando Colla
KAMERA:
Maciej Tomkow
Gabriel Lobos
Sandra Gomez
Nir Bar
Reinis Aristovs
Rolando Colla
SCHNITT:
Rolando Colla
TON:
JĂĽrg Lempen
Ruedi Guyer
Issahar Vishnia
Rolando Colla
MUSIK:
Bernd Schurer

LAND:
Schweiz
JAHR: 2020
LÄNGE: 111min