Va, vis et deviens
  [nicht mehr im Kino - Release: 03. November 2005]
   
 

Ein Film von Radu Mihaileanu • Äthiopien Mitte der 80er Jahre. Eine grosse Hungersnot plagt das Land. Ein kleiner äthiopischer Junge wird von seiner Mutter überredet, sich als Jude auszugeben, um so im Zuge der ’’Operation Moses’’ dem Hungertod zu entkommen. In Wahrheit gehörte kein einziger seiner Vorfahren jemals zum jüdischen Volk. Der Junge aber gelangt ins Heilige Land. Dort gilt er als Waise und wird von einer jüdischen Familie adoptiert. Er wächst in Tel-Aviv auf, stets in Sorge, dass die Wahrheit ans Licht kommen und er als Lügner überführt werden könnte.

Radu Mihaileanu: "Die Menschen werden allzu oft nach alten und überholten Stereotypen beurteilt: Araber, Juden, Rumänen, Franzosen, Deutsche… Solche Identitäten sind restriktiv und grob. Sie sind einfach falsch. Sie können nicht ausdrücken, wie Kulturen aufeinander einwirken, wie sich individuelle Wege kreuzen und beeinflussen. Dieses Kind, das da heranwächst, ist in meinen Augen das Kind dieses Jahrhunderts. Es schliesst einen Kompromiss mit dem Irrsinn der Geschichte. Während des Zweiten Weltkriegs hätte ihm die gleiche Lüge, die ihm 1984 das Leben rettet, ohne Zweifel den Tod gebracht."


© 2024 Agora Films

VERLEIH: Agora Films

 

REGIE:
Radu Mihaileanu
PRODUKTION:
Denis Carot
Marie Masmonteil
Radu Mihaileanu
Marek Rozenbaum
Itai Tamir
CAST:
Yaël Abecassis
Roschdy Zem
Moshe Agazai
Moshe Abebe
Sirak M. Sabahat
DREHBUCH:
Alain-Michel Blanc
Radu Mihaileanu
KAMERA:
Rémy Chevrin
SCHNITT:
Ludo Troch
TON:
Henri Morelle
Erik de Vos
MUSIK:
Armand Amar
AUSSTATTUNG:
Eitan Levi
KOSTÜME:
Rona Doron
VISUAL EFFECTS:
Thomas Duval

LAND:
Frankreich
Belgien
Israel
Italien
JAHR: 2005
LÄNGE: 146min