Thèbes à l'ombre de la tombe
  [nicht mehr im Kino - Release: 24. April 2008]
   
 

Ein Film von Jacques Siron • Das westliche Theben breitet sich am linken Fluss-ufer des Nils aus, in Luxor, Oberägypten. Dort stossen das antike Theben mit seinem traditionellen Leben und die moderne Welt aufeinander: Sie kreuzen und überschneiden sich. Im Schatten der pharaonischen Grabstätten, neben dem bekannten «Tal der Könige» und den grossen Grabtempeln, schwingt das alltägliche Leben der Dörfer im mysteriösen Rhythmus ihrer Schönheit. Das Wesentliche bleibt geheim für den Strom der Touristinnen und Touristen, die vom ganzen Planeten herkommen. Bulldozer zerstören die Dörfer, die über den antiken Gräbern gebaut worden sind: ein grosses archäologisches und touristisches Projekt ist im Gange.

Der poetische und musikalische Weckruf ist beinahe verstummt, die Sprache liegt nun in der Musik und in den Bildern. Sie laden ein, sich Zeit zu nehmen um zuzuhören und zuzuschauen, um tausend und eine überraschende Geschichten zu hören: rätselhafte, lustige, prachtvolle Geschichten, Geschichten, die tragisch sind und einen in das sichtbare Chaos des Lebens und des Todes ver-wickeln. Die grossartigen Bilder von Kameramann Pio Corradi lassen sich unkommentiert entdecken, sind rein in ihrer Kraft und ihrer Empfindsamkeit. Und es ist die Musik des Trio Afrogarage, welche die Stimme des Poeten verkörpert, das lyrische Mitschwingen, ironisch und zitternd, zwischen Gesang und Geschrei.


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VERLEIH: trigon-film

 

REGIE:
Jacques Siron
DREHBUCH:
Jacques Siron
KAMERA:
Pio Corradi
SCHNITT:
Jacques Siron
TON:
Christoph Baumann
Jacques Siron
Dieter Ulrich

LAND:
Schweiz
JAHR: 2007
LÄNGE: 83min