Summer of Sam
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. Juli 2001]
   
 

Ein Film von Spike Lee • New York im Sommer 1977: Die Betonwüste glüht in der grössten Hitzewelle seit Menschengedenken. Die Disco-Welle feiert ihren Höhepunkt und die ersten Punks sorgen für Aufsehen. Da versetzt ein Serienkiller, der sich selbst 'Son of Sam' nennt, die Stadt in Aufruhr. Der Mörder macht im italienischen Teil der Bronx Jagd auf Liebespaare und junge Frauen. Die Polizei tappt im Dunkeln, eine Atmosphäre der Angst, des Misstrauens und der Verdächtigungen macht sich im Viertel breit. Die von der Sensationspresse angeheizte Killer-Hysterie wird immer fiebriger.

Auch der junge Italo-Amerikaner Vinny (John Leguizamo), der mit seiner hübschen Frau Dionna (Mira Sorvino) in einer tiefen Ehekrise steckt, wird von dieser Stimmung mitgerissen. Doch da gerät sein bester Freund, der ausgeflippte Punk Ritchie (Adrien Brody), ins Visier der Polizei und in den Kreis der Verdächtigen...

Mit Summer of Sam schuf der amerikanische Kultregisseur Spike Lee (Malcolm X) ein packendes Zeit- und Milieuporträt, bei dem die Taten des 1978 gefassten und zu dreihundert Jahren Haft verurteilten Killers David Berkowitz Hintergrund und Treibstoff abgeben. Durch sein schnelles Tempo, Stakkato-Schnitte und wild schwenkende Kameraführung peitscht Lee den Film voran. Auch die manchmal etwas skurril eingesetzte Musik sorgt beim Zuschauer für Verblüffung: wann wurde schon jemand zu den Klängen von ABBA niedergeschossen?

Spike Lee gelang mit «Summer of Sam» ein faszinierender Crossover zwischen so verschiedenen Genreklassikern wie «Seven, Saturday Night Fever » und seinem eigenen Meisterwerk «Do The Right Thing». Ein differenziertes New York-Epos über Freundschaft und Verrat, Sex. Wahnsinn und Verdammnis.


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VERLEIH: No Distributor

 

REGIE:
Spike Lee
PRODUKTION:
Jon Kilik
Spike Lee
CAST:
John Leguizamo
Mira Sorvino
Jennifer Esposito
Adrien Brody
Michael Rispoli
Bebe Neuwirth
Saverio Guerra
DREHBUCH:
Victor Colicchio
Michael Imperioli
Spike Lee
KAMERA:
Ellen Kuras
SCHNITT:
Barry Alexander Brown
MUSIK:
Terence Blanchard
Pete Townshend
AUSSTATTUNG:
Therese DuPrez

LAND:
USA
JAHR: 1999
LÄNGE: 142min