Shell
  [nicht mehr im Kino - Release: 30. Januar 2014]
   
 

Ein Film von Scott Graham • Shell lebt mit ihrem Vater Pete in totaler Abgeschiedenheit in einer Tankstelle mitten im Schottischen Hochland. Gefangen in der kargen Schönheit der einsamen Landschaft kämpft Shell mit den konfusen Gefühlen für ihren Vater, der sich mehr und mehr in die innere Einsamkeit zurückzieht. Ihre Tage verbringt sie mit dem Aufrechterhalten des herunter gekommenen Betriebes, mit der Pflege des schwermütigen Petes und mit gelegentlichen ernüchternden Schäferstündchen mit einem jungen Mechaniker aus der Gegend. Mit jedem vorbeifahrendem Lastwagen zieht das Leben an Shell vorbei. Noch weiss sie nicht, dass dies ihr letzter Winter in der väterlichen Tankstelle ist.
Vom melancholischen Geräusch des Windes bis zur hügeligen Landschaft des Schottischen Hochlands – selten hat ein Britischer Independent Film so erhaben ausgesehen. Die Noblesse ebenso wie die trostlose Abgeschiedenheit der malerischen Umgebung einfangend schafft Scott Graham in seinem Spielfilmdebüt eine beunruhigende Kulisse für die Einsamkeit und emotionale Desorientierung von Vater und Tochter. Ein tief berührender wenngleich verstörender Film, der klassischen U.S.- amerikanischen Filmen wie BADLANDS und PARIS TEXAS Hommage erweist.


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VERLEIH: Look Now!

 

REGIE:
Scott Graham
PRODUKTION:
David Smith
CAST:
Chloe Pirrie
DREHBUCH:
Scott Graham
KAMERA:
Yoliswa Gärtig
SCHNITT:
Rachel Tunnard
TON:
Micheal MacKinnon
AUSSTATTUNG:
James Lapsley
KOSTÜME:
Rebecca Gore

LAND:
England
JAHR: 2012
LÄNGE: 90min