Saul fia
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. März 2016]
   
 

Son of Saul / Le Fils de Saul • Oktober 1944, Auschwitz-Birkenau. Saul gehört zum sogenannten Sonderkommando – einer Gruppe von jĂĽdischen Häftlingen, die gezwungen werden, die Nazis bei der Ermordung der deportierten Juden zu unterstĂĽtzen. Saul arbeitet in einem der Krematorien. Eines Tages entdeckt er einen toten Jungen, in dem er seinen eigenen Sohn zu erkennen glaubt. Als die Mitglieder des Sonderkommandos einen Aufstand planen, beschliesst Saul, das eigentlich Unmögliche zu versuchen: den Jungen auf wĂĽrdige Weise zu beerdigen…
«Son of Saul» hat in Cannes – dem bedeutendsten Filmfestival überhaupt – eine der wichtigsten Auszeichnungen gewonnen: den Grand Prix. Das spricht ebenso für die aussergewöhnliche Qualität dieses Erstlingsfilms wie dass er mit einem Golden Globe ausgezeichnet und für einen Oscar nominiert wurde. Formal so gekonnt wie aussergewöhnlich und radikal schildert der ungarische Regisseur Lászlo Nemes, wie ein Mann einer hoffnungslosen Situation eine zutiefst menschliche Geste entgegenzusetzen versucht. Ein furioses, mutiges Werk, das unter die Haut geht.


© 2024 Agora Films

VERLEIH: Agora Films

 

REGIE:
László Nemes
PRODUKTION:
Gábor Rajna
Gábor Sipos
CAST:
Géza Röhrig
Levente Molnár
Urs Rechn
DREHBUCH:
László Nemes
Clara Royer
KAMERA:
Mátyás Erdély
SCHNITT:
Matthieu Taponier
MUSIK:
László Melis
AUSSTATTUNG:
László Rajk
KOSTÜME:
Edit SzĂĽcs

LAND:
Ungarn
JAHR: 2015
LÄNGE: 107min