Paradies: Liebe
  [nicht mehr im Kino - Release: 11. April 2013]
   
 

Ein Film von Ulrich Seidl • Eine europäische Touristin leistet sich in Afrika einen Liebhaber: Der Film "Paradies: Liebe" des Ă–sterreichers Ulrich Seidl ist der erste Teil einer Trilogie um die ewigen christlichen Dogmen „Liebe, Glaube und Hoffnung". Gewohnt mitleidslos räumt Ulrich Seidl dabei mit allen Illusionen auf und trauert am Ende doch mit seiner Heldin, der das ganz grosse GlĂĽck verwehrt bleibt.

An den Stränden Kenias kennt man sie als Sugarmamas: Europäische Frauen, denen junge schwarze Beachboys Liebesdienste bieten, um so ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Teresa, 50-jährige Wienerin und Mutter einer pubertierenden Tochter, reist als Sextouristin in das Urlaubsparadies, um die Liebe zu finden. Sie wechselt von einem Beachboy zum nächsten, von einer Enttäuschung zur anderen. Die Liebe am Strand von Kenia ist ein Geschäft.

„PARADIES: Liebe“ erzählt bildmächtig, bewegend und immer wieder komödiantisch von Sextourismus, von älteren Frauen und jungen Männern; vom Marktwert der Sexualität, von der Macht der Hautfarbe, von Europa und Afrika und von Ausgebeuteten, denen nichts übrig bleibt als andere Ausgebeutete auszubeuten.

Ulrich Seidls Film ist Auftakt zu einer Trilogie, die von drei Frauen einer Familie erzählt, die jede für sich ihren Urlaub verbringt. Als Sextouristin, als missionierende Katholikin (PARADIES: Glaube) und als Teenager in einem Diätcamp (PARADIES: Hoffnung). Drei Filme, drei Frauen, drei Sehnsuchtsgeschichten.


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REGIE:
Ulrich Seidl
PRODUKTION:
Philippe Bober
Christine Ruppert
Ulrich Seidl
CAST:
Margarete Tiesel
Peter Kazungu
Inge Maux
Dunja Sowinetz
Helen Brugat
DREHBUCH:
Ulrich Seidl
Veronika Franz
KAMERA:
Edward Lachman
Wolfgang Thaler
SCHNITT:
Christof Schertenleib
TON:
Tino Hohndorf
Erik Mischijew
Matz MĂĽller
AUSSTATTUNG:
Andreas Donhauser
Renate Martin
KOSTÜME:
Tanja Hausner

LAND:
Ă–sterreich
Deutschland
Frankreich
JAHR: 2012
LÄNGE: 120min