Nirgendwo in Afrika
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. Februar 2002]
   
 

Von Caroline Link • Die jüdische Familie Redlich emigriert 1938 nach Kenia, wo der Anwalt Walter Redlich (MERAB NINIDZE) als Verwalter auf einer Farm arbeitet. Während Ehefrau Jettel (JULIANE KÖHLER), Tochter aus gutbürgerlichem Hause, sich nur schwer an das neue Leben gewöhnt, blüht ihre einst schüchterne Tochter Regina (LEA KURKA / KAROLINE ECKERTZ) förmlich auf. Sie lernt die Sprache und Gebräuche und findet im einheimischen Koch Owuor (SIDEDE ONYULO) einen guten Freund. Doch der Verlust von Heimat und Verwandten und die Sprachlosigkeit darüber bedroht die Ehe von Jettel und Walter, und sie finden nur ganz langsam wieder zueinander. Als der Krieg endlich zu Ende ist, wird Walter eine Anstellung als Richter in Frankfurt angeboten. Aber nach all den Jahren, in denen sie das Leben in Kenia schätzen gelernt haben, ist es fraglich, ob Jettel und Regina ihn zurück nach Deutschland begleiten...

Nach den preisgekrönten Kinoerfolgen 'Jenseits der Stille' und 'Pünktchen und Anton' verfilmte Caroline Link mit NIRGENDWO IN AFRIKA den gleichnamigen autobiografischen Bestseller von Stefanie Zweig. Die Hauptrollen spielen Filmpreisträgerin Juliane Köhler ('Aimée & Jaguar'), Merab Ninidze ('Luna Papa') und Matthias Habich ('Klemperer', 'Jenseits der Stille'). Caroline Link erzählt in ihrem Liebes- und Familiendrama auf äusserst sensible Weise von dem Leben einer deutsch-jüdischen Familie auf dem für sie so fremden afrikanischen Kontinent. Sie erzählt von Menschen, die aus behüteten mitteleuropäischen Verhältnissen kommen und die an den Herausforderungen wachsen, die ihnen das Schicksal auferlegt.


© 2024 Filmcoopi

VERLEIH: Filmcoopi

 

REGIE:
Caroline Link
PRODUKTION:
Peter Hermann
Bernd Eichinger
CAST:
Juliane Köhler
Merab Ninidze
Matthias Habich
Sidede Onyulo
Lea Kurka
Karoline Eckertz
DREHBUCH:
Caroline Link
Stefan Zweig
KAMERA:
Gernot Roll
SCHNITT:
Patricia Rommel
MUSIK:
Niki Reiser
AUSSTATTUNG:
Susann Bieling
Uwe Szielasko

LAND:
Deutschland
JAHR: 2001
LÄNGE: 141min