Moolaadé
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. Juni 2006]
   
 

Prix Un Certain Regard, Filmfestival Cannes • Der Film ist eine grossartig in Szene gesetzte Parabel ĂĽber die Tradition der Beschneidung junger Mädchen in Afrika sowie den mutigen Kampf einer jungen Frau gegen die aktuelle Praxis dieses Rituals.

Vier Mädchen, die sich weigern sich beschneiden zu lassen, suchen Schutz bei der willensstarken jungen Collé, die ihre eigene Tochter vor der Beschneidung bewahrt hat. Als die Bewohner des Dorfes und ihre Verwandten Collé von den Mädchen trennen wollen, beruft sie sich auf den magischen Brauch «Moolaadé», der einen unantastbaren Schutzraum bietet, ein Vakuum der Unabhängigkeit, das durch keinerlei menschliche Gewalt erschüttert werden kann. Doch als auch die Heirat ihrer Tochter durch ihre konsequente Haltung gefährdet wird, steht Collé vor einer neuen Herausforderung.

Der Altmeister des afrikanischen Kinos, Ousmane Sembène, erzählt in faszinierend lebendiger Optik ein ergreifendes und berührendes afrikanisches Drama im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.


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VERLEIH: Xenix Filmdistribution GmbH

 

REGIE:
Ousmane Sembene
PRODUKTION:
Ousmane Sembene
CAST:
Fatoumata Coulibaly
Maimouna Hélène Diarra
Salimata Traoré
Dominique ZeĂŻda
Mah Compaoré
DREHBUCH:
Ousmane Sembene
KAMERA:
Dominique Gentil
SCHNITT:
Abdellatif RaĂŻss
TON:
Denis Guilhem
MUSIK:
Boncana Naiga
AUSSTATTUNG:
Joseph Kpobly

LAND:
Senegal
Frankreich
Burkina Faso
Kamerun
Marokko
Tunesien
JAHR: 2004
LÄNGE: 117min