Machines
  [nicht mehr im Kino - Release: 25. Januar 2018]
   
 

Ein Film von Rahul Jain • Es brodelt, zischt und rattert. Berge von Stoff, Hallen mit riesigen Maschinen, Korridore voller Dunstwolken. Die Kamera gleitet durch die labyrinthischen Räume. Ăśberall arbeitende Menschen – die einen hellwach und konzentriert, andere mĂĽde und stoisch. Wir sind in einer Textilfabrik in Gujarat, Indien. Maschinen mĂĽssen ĂĽberwacht werden, Farben und Chemikalien kontrolliert, Stoffballen bereitgestellt. Tageslicht fällt kaum in die Räume. Die Schichten dauern lange, gearbeitet wird rund um die Uhr. Regisseur Rahul Jain entfĂĽhrt mit «Machines» an einen Ort, der den Blicken normalerweise entzogen bleibt.
Sein Film ist eine intensive Darstellung des Rhythmus’ in einem Arbeitskosmos, der das ganze Leben der Angestellten bestimmt. Er zeigt die alltägliche Ausbeutung an diesem Ort der Massenproduktion für unsere globalisierte Welt. Und macht deutlich, welch hohen Preis die Arbeiter zahlen für die Kleider, die in unseren Schränken hängen. Am Zurich Film Festival wurde «Machines» als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet, am Sundance Film Festival die Kameraarbeit prämiert. Mit einer starken Bildsprache, unvergesslichen Aufnahmen und sorgfältig ausgewählten Interviews mit einzelnen Arbeitern erzählt Rahul Jain eine Geschichte von Ungleichheit, von Menschen und Maschinen.


© 2024 Filmcoopi

VERLEIH: Filmcoopi

 

REGIE:
Rahul Jain
PRODUKTION:
Rahul Jain
Thanassis Karathanos
DREHBUCH:
Rahul Jain
KAMERA:
Rodrigo Trejo Villanueva
SCHNITT:
Yael Bitton
Robert Fenz
Rahul Jain
TON:
Susmit Nath

LAND:
Indien
Deutschland
Finnland
JAHR: 2016
LÄNGE: 71min