Kukushka
  [nicht mehr im Kino - Release: 13. November 2003]
   
 

Publikumspreis – Filmfestival San Francisco 2003 • Mit viel Witz und Poesie erzählt der Publikumsliebling zahlreicher Festivals von Rentieren, psychoaktiven Pilzen und kriegsmüden Männern im Krieg um eine Frau.

Die temperamentvolle Anni lebt allein auf ihrem kleinen Hof in der weiten Tundra Lapplands, an einem der zahllosen, glitzernden Seen. Nur selten erhält sie Besuch. Doch in diesem Sommer sind es gar zwei Fremde, die unabhängig voneinander bei ihr vor den Kriegswirren Unterschlupf finden. Da ist zunächst Ivan, ein verletzter russischer Korporal, der sich von Anni gesund pflegen lässt und Veiko, ein Finne auf der Flucht.

Die so hübsche wie kecke Anni zögert nicht lange, bis sie die Beiden mit ihrem unvergleichlichen Augenaufschlag bezaubert. Nur verständlich, dass sich Ivan und Veiko im Streit um ihre verführerische Gastgeberin bald in den Haaren liegen. Da keiner die Sprache des anderen versteht, reden die drei – sehr zum Vergnügen des Publikums – munter aneinander vorbei.

Das vom Schicksal zusammengefügte Trio lernt mit der Zeit, dass die Toleranz ihr einziges Mittel der Kommunikation ist. Annis kleine Oase am Rande der Zivilisation wird zu einem magischen Ort, wo Erdverbundenheit und mystische Rituale, Langsamkeit und die Pflege der Rentiere den Alltag bestimmen. Wo das Tosen des zu Ende gehenden Zweiten Weltkriegs in weite Ferne rückt. Und wo Ivan und Veiko endlich zum Leben zurück finden.

Aleksandr Rogoshkin, einer der pointiertesten russischen Filmemacher unserer Zeit, hat mit KUKUSHKA eine humorvolle und herzerwärmende Parabel über die Macht der Liebe geschaffen.


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REGIE:
Aleksandr Rogozhkin
PRODUKTION:
Sergei Selyanov
CAST:
Anni-Christina Juuso
Ville Haapasalo
Viktor Bychkov
Aleksei Kashnikov
Mikhail Korobochkin
DREHBUCH:
Aleksandr Rogozhkin
KAMERA:
Andrei Zhegalov
SCHNITT:
Yuliya Rumyantseva
TON:
Anatoli Gudkovsky
Sergei Sokolov
MUSIK:
Dmitri Pavlov
AUSSTATTUNG:
Vladimir Svetozarov
KOSTÜME:
Marina Nikolayeva

LAND:
Russland
JAHR: 2002
LÄNGE: 100min