Jour de nuit
  [nicht mehr im Kino - Release: 22. Februar 2001]
   
 

eine Sinnesreise ins Licht • Jour de nuit ist eine Sinnesreise ins Licht mit Sehenden und Blinden:

Peter Bergmann lebt als Maler in einem stillen Bergtal im Berner Oberland. Hinten beim Wasserfall stellt er seine Staffelei auf. Verweilen, schauen, malen - dasein mit den Jahreszeiten und den wechselnden Kräften des natürlichen Lichts. Sie sind ihm innere und äussere Nahrung zu gleich. Im Talboden hinter dem Wald steht sein Haus; Zentrum seines Tuns; Sein Herd im Winter.

Bruno Netter und Monie Meziane sind beide blind. Sie sind Schauspieler und leben in Paris. ,Ville lumiere': künstliches Licht in vielfältigen Anwendungen und Ausstrahlungen. Blind sein in einer blendenden Welt; Hören im Dunkel; Sehen im Dunkel; Wach und bewusst sein. jour de nuit ist eine poetische Annäherung an das lebendig-dynamische Wesen des Lichts, das nicht nur visuelle Welten erschliesst, sondern auch im Unsichtbaren wirkt. Der Versuch, das Licht zu sehen, führt unweigerlich zur Entdeckung des Unsichtbaren im Sichtbaren. Schattentheatergestalten tauchen aus dem Dunkel auf ans Licht - und im Licht: ein spielendes Kind, das nur die Gegenwart kennt und in ihr die wunderbare Gegenwärtigkeit von allem. jour de nuit - ein Film zu Licht, Sehen und Wahrnehmung.


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VERLEIH: Look Now!

 

REGIE:
Dieter Fahrer
Bernhard Nick
PRODUKTION:
Balzli & Fahrer GmbH
KAMERA:
Dieter Fahrer
SCHNITT:
Maya Schmid

LAND:
Schweiz
JAHR: 2000
LÄNGE: 90min