Flags of Our Fathers
  [nicht mehr im Kino - Release: 28. Dezember 2006]
   
 

Ein einziges mal abdrücken kann den Krieg beenden • Dieses Foto aus dem Pazifikkrieg hat sich uns unauslöschlich eingeprägt – ein kurzer Augenblick, auf Film verewigt: Fünf Marines und ein Navy-Sanitäter hissen die US-Fahne auf dem Mount Suribachi nach Tagen heftiger Kämpfe um die japanische Garnison Iwo Jima, eine einsame Insel mit schwarzen Sandstränden und Schwefelhöhlen.

Für die Soldaten, die auf dem Bild zu sehen sind, ist das Hissen der Fahne nur eine Formalität während der zermürbenden Schlacht. Doch für die Daheimgebliebenen verwandelt sich das Foto der Männer, die wortlos gemeinsam anpacken, um sich gegen die ungeheure Übermacht zu behaupten, sofort zum Inbegriff von Heldentum. Es fasziniert die amerikanische Öffentlichkeit, die nach jedem Strohhalm der Hoffnung greift, weil der Krieg anscheinend niemals enden will. Mütter können wieder darauf vertrauen, dass ihre Söhne heil nach Hause kommen, und die Trauernden haben jetzt etwas, an das sie glauben können, auch wenn ihre Söhne nie zurückkehren.

Da das Foto diesen Gefühlsüberschwang auslöst, werden die noch lebenden "Fahnenhisser" von der Front abgezogen und nach Hause in die Staaten geschickt, um diesem Gefühl neue Nahrung zu geben: Sie sollen weiterhin ihrem Vaterland dienen, aber nicht auf dem Schlachtfeld, sondern mitten in der begeisterten Menge, die zusammenströmt, um die "wahren Helden" zu feiern – und um die dringend benötigten Schecks zu unterschreiben, mit denen der Rest des Krieges finanziert werden soll.


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REGIE:
Clint Eastwood
PRODUKTION:
Clint Eastwood
Robert Lorenz
Steven Spielberg
CAST:
Ryan Phillippe
Jesse Bradford
Adam Beach
John Benjamin Hickey
John Slattery
Barry Pepper
Jamie Bell
Paul Walker
MUSIK:
Clint Eastwood
AUSSTATTUNG:
Henry Bumstead
KOSTÜME:
Deborah Hopper
VISUAL EFFECTS:
Holly Gregory Horter
MÃ¥rten Larsson
David Ryan Phalen
Thomas Reppen

LAND:
USA
JAHR: 2006
LÄNGE: 133min