Elisabeth Kübler-Ross
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. Januar 2003]
   
 

Dem Tod ins Gesicht sehen • ELISABETH KÃœBLER-ROSS hat sich ein Leben lang mit Sterben und Tod beschäftigt und damit Weltberühmtheit erlangt. Mit ihrem Engagement hat sie viel zur Enttabuisierung des Sterbens beigetragen und Sterbebegleitung zum Thema gemacht. Heute lebt die Schweizer Ärztin zurückgezogen in der Wüste, nahe jenem Ãœbergang, den sie selber so leidenschaftlich erforscht hat.

Ihre Geschichte ist höchst bemerkenswert: 1926 als zwei Pfund schweres Drillingskind in Zürich geboren, studierte sie gegen den Willen ihrer Eltern Medizin und kämpfte in den USA um Anerkennung als Psychiaterin. 1969 erlangte sie durch ihre Arbeit mit Sterbenden in Chicago und ihr Buch «On Death and Dying» (Interviews mit Sterbenden) internationalen Ruhm. Es folgten unzählige Workshop- und Vortragsreisen, quer durch die ganze Welt, und der Aufbau eines eigenen Zentrums in Virginia, das jedoch 1994 durch Brandstiftung zerstört wurde. Seit jener Zeit erlitt Elisabeth Kübler-Ross mehrere Schlaganfälle und lebt heute alleine ausserhalb Phoenix, Arizona.

Im Zentrum des Films stehen die Gespräche mit Elisabeth Kübler-Ross in Arizona. Sie blickt auf ihr Leben zurück, erzählt von ihrer Kindheit, ihrer Arbeit und davon, wie sie mit dem eigenen Altern und Sterben umzugehen versucht. Interviews mit ihren beiden Drillingsschwestern, mit Freunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie reichhaltiges Archivmaterial geben einen vertieften Einblick in das Lebenswerk und die Geschichte dieser aussergewöhnlichen Frau. Für viele legendär, für andere umstritten - eine Sterbeforscherin voller Leidenschaft fürs Leben.


© 2024 Frenetic Films

VERLEIH: Frenetic Films

 

REGIE:
Stefan Haupt
PRODUKTION:
Stefan Haupt
SF DRS/SRG SSR
CAST:
Sprecher:
Hanspeter Müller
Eleni Haupt
DREHBUCH:
Stefan Haupt
KAMERA:
Christian Davi
Jann Erne
Patrick Lindenmaier
SCHNITT:
Stefan Kälin

LAND:
Schweiz
JAHR: 2003
LÄNGE: 98min