China's Van Goghs
  [nicht mehr im Kino - Release: 22. Februar 2018]
   
 

Ein Film von Yu Haibo • Im Stadtteil Dafen der südchinesischen Stadt Shenzhen leben die gut 10‘000 Einwohner von der Malerei. Der jährliche Umsatz beträgt nicht weniger als 65 Millionen US-Dollar. In kleinen und vor Leben nur so brummenden Familien-Ateliers werden rund um die Uhr Meisterwerke der europäischen Malerei in Öl nachgemalt. Jeder hat sein Spezialgebiet. Mit Bravour kopiert Xiaoyong Zhao Werke Vincent van Goghs, ohne diese je im Original gesehen zu haben, und verkauft über einen Auftraggeber in Amsterdam „Sonnenblumen“, „Sternennacht“ oder das „Selbstbildnis mit verbundenem Ohr und Pfeife“. Seine Familie hat Werke von van Gogh nicht weniger als 100‘000 Mal kopiert. Bei jedem Auftrag ist die ganze Familie daran beteiligt, den idealen Pinselstrich zu fi nden. Pinselstriche, die Xiaoyong Zhao einmal im Leben im Original sehen möchte. Eines Tages geht dieser Traum in Erfüllung: Er besucht das Van Gogh Museum in Amsterdam; ein Erlebnis, das Xiaoyong Zhaos Leben grundlegend verändert. CHINA’S VAN GOGHS ist weit mehr als ein bewegendes Porträt von Xiaoyong Zhao und seiner Familie. Ein facettenreicher und kluger Essay über Kunst und Arbeit, über den Wunsch nach Erfüllung und den Weg dorthin.


© 2024 Cinélibre

VERLEIH: Cinélibre

 

REGIE:
Yu Haibo
PRODUKTION:
Yu Tianqi Kiki
Kiki Tianqi Yu
CAST:
Xiaoyong Zhao
Yongjiu Zhou
SCHNITT:
Tom Hsin-Ming Lin
Axel Skovdal Roelofs
TON:
Ranko Paukovic
MUSIK:
Lukas Julian Lentz

LAND:
China
Niederlande
JAHR: 2016
LÄNGE: 80min