Capharnaüm
  [nicht mehr im Kino - Release: 10. Januar 2019]
   
 

Capernaum - Stadt der Hoffnung • Zains Eltern sind zu arm, um ihn bei der Geburt registrieren zu lassen. So besitzt er keine Papiere, und ist damit seiner Grundrechte beraubt. Doch Zain ist eine Kämpfernatur. Geschickt schlängelt er sich durch die Strassen Beiruts. Um seine zahlreichen Geschwister zu ernähren, schleppt er Waren für das Lebensmittelgeschäft ihres unbarmherzigen Vermieters Assadd. Ausgerechnet mit diesem soll seine 11-jährige Schwester Sahar verheiratet werden. Zain setzt alles daran, dies zu verhindern – vergeblich. Schliesslich nimmt er Reissaus. In einem Vergnügungspark lernt er Rahil kennen. Sie bietet Zain Obdach, wenn er dafür ihren einjährigen Sohn hütet. Als Rahil eines Abends nicht mehr zurückkehrt, nimmt sich Zain liebevoll des Kleinen an.

Mit viel Empathie blickt Nadine Labaki auf die oft verborgene Welt der Strassenkinder, die sie ins Zentrum ihres Films rückt. Dabei stechen die aussergewöhnlichen schauspielerischen Leistungen der nicht professionellen Darsteller hervor. Entstanden ist ein humanistischer Film mit Tiefgang. «Capharnaüm» wurde in Cannes 2018 mit dem prestigeträchtigen Preis der Jury ausgezeichnet.


© 2024 Filmcoopi

VERLEIH: Filmcoopi

 

REGIE:
Nadine Labaki
PRODUKTION:
Michel Merkt
CAST:
Kawthar Al Haddad
Boluwatife Treasure Bankole
Nadine Labaki
Zain Al Rafeea
Yordanos Shiferaw
Fadi Yousef
DREHBUCH:
Nadine Labaki
Khaled Mouzanar
KAMERA:
Christopher Aoun
SCHNITT:
Konstantin Bock
TON:
Chadi Roukoz
MUSIK:
Khaled Mouzanar
AUSSTATTUNG:
Hussein Baydoun

LAND:
Libanon
Frankreich
USA
JAHR: 2018
LÄNGE: 123min