Das Alphorn
  [nicht mehr im Kino - Release: 02. Oktober 2003]
   
 

Ein Kinofilm über alte und neue Sounds auf dem Schweizer Nationalinstrument • Das Alphorn wird nicht in erster Linie als Musikinstrument wahrgenommen, sondern in seiner identitätsstiftenden Rolle für Alpenkultur, Käse und uraltes, unverfälschtes Brauchtum der Hirtenvölker. Das Alphorn gehört in die Berge hinein. Als der in Basel lebende Glarner Musiker Balthasar Streiff vor Jahren die Trompete weglegte und sich fast ausschliesslich mit dem Alphorn beschäftigte, wurde er von seinen Freunden erst einmal milde belächelt. Das Alphorn wurde noch immer als Symbol der “Schweizermacher” und Tourismusverkäufer angesehen, dem sich im besten Fall ein paar schöne, aber musikalisch beschränkte “Kuhreihen” entlocken liessen.

Der Film zeigt mit viel Humor, wie schwer der ideologische Ballast dem gequälten Instrument noch anhängt, wie erstaunlich vielfältig und mitreissend gleichzeitig seine musikalischen Möglichkeiten sind.

Eine musikalische Reise von den wilden “Büchelsätzli” der Innerschweiz, über wunderschöne traditionelle Alphornmelodien aus der Feder des zeitgenössischen Komponisten Hans-Jürg Sommer, den bombastischen Klangtürmen der Gruppe “hornroh” in Bahnhöfen und Autobahnunterführungen, bis zu den experimen-tellen Klangcollagen des Minimal-Musikers Moondog, die der innerschweizer Jazzmusiker Hans Kennel mit 16 Alphörnern aufführt.


© 2024 Look Now!

VERLEIH: Look Now!

 

REGIE:
Stefan Schwietert
PRODUKTION:
Stefan Schwietert
CAST:
Hans-Jürg Sommer
Balthasar Streiff
Hans Kennel
Hornroh
Schönbächler Sisters
Mytha
DREHBUCH:
Stefan Schwietert
KAMERA:
Pio Corradi
SCHNITT:
Isabel Meier
TON:
Benedikt Fruttiger
Matz Müller

LAND:
Deutschland
Schweiz
JAHR: 2003
LÄNGE: 78min