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  1999 - Wish you were here
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. August 2018]
       
 

Ein Film von Samara Grace Chadwick • In der «High School» Mathieu-Martin in Moncton (Kanada) war der Jahrgang 1999 von einer Suizidwelle ĂŒberschattet. Heute kehrt Samara in die Stadt zurĂŒck, in der sie aufgewachsen ist, um ihre alten Klassenkameraden zu befragen, die die tragischen Ereignisse ebenso stark geprĂ€gt haben wie sie selbst. Vor der bekannten Kulisse amerikanischer Serien und «Teen Movies» stellt Samara persönliche und identitĂ€re Nachforschungen an. Die leeren GĂ€nge zwischen den Unterrichtsstunden, die aneinander gereihten metallischen SchliessfĂ€cher und die grossen Fenster zum verschneiten Hof am Waldrand 
 Es ist eine fĂŒr ProvinzstĂ€dte typische «High School», wo die PubertĂ€tskrise vielleicht schwerer zu ĂŒberwinden ist als anderswo. Und hier, in dieser französischsprachigen Stadt unweit der Grenze zur USA, ist dies womöglich umso schwerer. Um die Geister der Vergangenheit zu wecken, kramt sie alte TagebĂŒcher und Videokassetten mit Gesangsszenen aus dem Theaterraum hervor – all diese kleinen Dinge, Erinnerungen, an die man sich in seinem Kummer und seiner Trauer klammert, um die Kraft zum Weiterleben zu finden.

 

REGIE:
Samara Grace Chadwick
PRODUKTION:
Selin Murat
Sarah Spring
CAST:
Natalie LĂ©gĂšre
Samara Grace Chadwick
Annabelle Gaudet
DREHBUCH:
Samara Grace Chadwick
KAMERA:
Pablo Alvarez-Mesa
Samara Grace Chadwick
SCHNITT:
Terra Long
MUSIK:
Cyril Hahn
Gabriel Malenfant

       
  2012
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. November 2009]
       
 

Ein Film von Roland Emmerich • Im Jahre 2009 erhĂ€lt die Regierung einen vertraulichen Report, der bestĂ€tigt, dass die Erde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. Ein geheimer Katastrophenplan wird entwickelt, der jedoch nicht die Rettung aller Menschen vorsieht. Als Jackson Curtis (JOHN CUSACK) und seine zwei Kinder eines Tages einen Familienausflug in den Yellowstone Nationalpark unternehmen, stossen sie durch Zufall auf eine ehemalige Forschungseinrichtung, die ein Geheimnis birgt und den Plan der Regierung als fehlerhaft ausweist. Jackson nimmt die Sache selbst in die Hand, um einen fast hoffnungslosen Kampf gegen die Zeit und die bevorstehende Naturkatastrophe zu gewinnen.

2012 - Das Ende der Zeitrechnung im Maya-Kalender. Die Tibeter, die alten Ägypter, die Cherokee- und Hopi-Indianer, sie alle beziehen sich in ihren mystischen Glaubenssystemen und Zeitrechnungen, genau wie die Maya, auf einen 26.000 Jahre alten Zyklus. Dieser Zyklus endet am 22. Dezember 2012. Zu diesem Zeitpunkt ergibt sich eine Ă€usserst seltene astronomische Konstellation, die sich bereits seit Jahrtausenden von Jahren abzeichnet. Auf dieser Prophezeiung basiert Roland Emmerichs 2012. In den Hauptrollen dieses spektakulĂ€ren Action- Blockbusters apokalyptischer Ausmasse spielen John Cusack, Amanda Peet, Oliver Platt, Thandie Newton, Danny Glover und Woody Harrelson.

 

REGIE:
Roland Emmerich
PRODUKTION:
Roland Emmerich
Harald Kloser
CAST:
John Cusack
Thandie Newton
Amanda Peet
Woody Harrelson
Danny Glover
Chiwetel Ejiofor
Oliver Platt
DREHBUCH:
Roland Emmerich
Harald Kloser
KAMERA:
Dean Semler
SCHNITT:
David Brenner
Peter S. Elliot
TON:
Paul N.J. Ottosson
MUSIK:
Harald Kloser
AUSSTATTUNG:
Barry Chusid
KOSTÜME:
Shay Cunliffe

       
  40 Days and 40 Nights
  [nicht mehr im Kino - Release: 20. Juni 2002]
       
 

The longer it goes the harder it gets • Die letzte Beziehung von Matt Sullivan (Josh Hartnett) endete in einem Desaster. Seit diesem Tag schmerzt ihn das Herz so sehr, dass er sich auf keinerlei Beziehung mehr einlassen kann.

Dabei ist Matt ein ziemlich gut aussehender Kerl im besten Alter. Seine Brötchen verdient sich der Mittzwanziger als Webdesigner. Doch was hilft gutes Aussehen und ein toller Beruf, wenn man das GefĂŒhl hat, nie wieder lieben zu können?

Heilung findet Matt vielleicht in der unwahrscheinlichsten aller Lösungen: Er muss ein Opfer des Verzichts bringen. Gerade ein Typ wie er, der in seinem Leben eigentlich so gut wie nichts gebacken bekommen hat, entschliesst sich etwas zu tun, was vor ihm noch kein Mann gewagt hat. Matt leistet einen ungeheuren Schwur: No Sex!

Was auch passiert, er will 40 Tage wie ein Abstinenzler leben. Er hofft, nur so die wahren Werte einer Beziehung wiederfinden zu können. 40 Tage und 40 NĂ€chte ist alles verboten, was ihn erregen könnte: Kein Schmusen, kein KĂŒssen, kein Vorspiel, keine schnellen Geschichten, und keine Selbstbefriedigung.

Zuerst klappt alles ganz wunderbar. Matt ist sich sicher, alles genau unter Kontrolle zu haben. Aber was passiert, wenn er ausgerechnet in dieser Zeit die Frau seiner TrÀume trifft? Ausgerechnet in einem Waschsalon macht er die Bekanntschaft mit Erica (Shannyn Sossamon). Sie ist sexy, sie ist intelligent, sie treibt Matt schlichtweg in den Wahnsinn. Nichts ist mehr wie es war.

Um dem ganzen Dilemma noch eins drauf zu setzen, hat Matt auch noch seine Freunde und Kollegen gegen sich. Sie alle sind ĂŒberzeugt, dass er die 40 Tage ohne Sex nicht ĂŒberstehen wird. Übers Internet laufen Wetten mit hohen EinsĂ€tzen, und das einzige, was Matt tun kann, ist durchzuhalten. Doch wie steht Erica dazu? Ist sie bereit, auf Matt zu warten?

 

REGIE:
Michael Lehmann
PRODUKTION:
Tim Bevan
Eric Fellner
Michael London
CAST:
Josh Hartnett
Shannyn Sossamon
Vinessa Shaw
Paulo Costanzo
Griffin Dunne
Maggie Gyllenhaal
Adam Trese
DREHBUCH:
Robert Perez
KAMERA:
Elliot Davis
SCHNITT:
Nicholas C. Smith
MUSIK:
Rolfe Kent
AUSSTATTUNG:
Sharon Seymour

       
  8 Blickwinkel
  [nicht mehr im Kino - Release: 28. Februar 2008]
       
 

Vantage Point - 8 Blickwinkel: 8 Fremde, 8 Sichtweisen, 1 Wahrheit • Die beiden Secret Service Agenten Thomas Barnes (DENNIS QUAID) und Kent Taylor (MATTHEW FOX) sollen den PrĂ€sidenten der Vereinigten Staaten (WILLIAM HURT) wĂ€hrend eines wichtigen Gipfels im spanischen Salamanca beschĂŒtzen, bei dem er eine bahnbrechende Rede ĂŒber den Krieg gegen den Terror halten will. Die Ereignisse ĂŒberstĂŒrzen sich, als der PrĂ€sident kurz nach seiner Ankunft auf dem Podium niedergeschossen wird und wenig spĂ€ter bei einer Bombenexplosion zahlreiche Menschen ums Leben kommen. In der anschliessenden Massenpanik kreuzen sich die Schicksale mehrerer Augenzeugen. Darunter ein in der Menge stehender amerikanischer Tourist (FOREST WHITAKER), der die entscheidenden Sekunden zufĂ€llig auf Video festgehalten hat, sowie die in ihrem Ü-Wagen sitzende TV-Producerin Rex (SIGOURNEY WEAVER), die das Attentat live auf den Monitoren beobachtet hat. 8 BLICKWINKEL beschreibt die dramatischen Geschehnisse aus der unterschiedlichen Perspektive von mehreren Personen. Und erst nachdem man die selben 15 Minuten unmittelbar vor und kurz nach dem Anschlag aus der Sicht jeder einzelnen dieser Personen gesehen hat, beginnt man zu erahnen, welch furchterregende Wahrheit tatsĂ€chlich hinter dem Attentat steckt.

 

REGIE:
Pete Travis
PRODUKTION:
Neal H. Moritz
CAST:
Matthew Fox
Forest Whitaker
Sigourney Weaver
Zoe Saldana
Dennis Quaid
William Hurt
DREHBUCH:
Barry Levy
KAMERA:
Amir M. Mokri
SCHNITT:
Stuart Baird
Sigvaldi J. KĂĄrason
Valdís Óskarsdóttir
TON:
Eddy Joseph
MUSIK:
Atli Örvarsson
AUSSTATTUNG:
Brigitte Broch
KOSTÜME:
Luca Mosca

       
  A Dangerous Method
  [nicht mehr im Kino - Release: 10. November 2011]
       
 

Eine dunkle Begierde • In einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels treffen die beiden wichtigsten Analytiker der menschlichen Psyche aufeinander: C.G. Jung (Michael Fassbender) und Sigmund Freud (Viggo Mortensen) arbeiten an bahnbrechenden Erkenntnissen, die das moderne Denken revolutionieren sollen. Als die verfĂŒhrerische Sabina Spielrein (Keira Knightley) auftaucht, geraten sie an ihre Grenzen

In seine Klinik in ZĂŒrich eingeliefert, ist Sabina fĂŒr Jung nicht nur eine psychisch labile Patientin von vielen. Der geheimnisvollen Anziehungskraft seines Studienobjekts kann er sich nicht entziehen und eine leidenschaftliche AffĂ€re beginnt. Als diese jĂ€h endet, flĂŒchtet Sabina zu Jungs Mentor Sigmund Freud nach Wien, der sich ihrer Faszination ebenso wenig entziehen kann. Er nimmt sie bei sich auf und bildet sie zur Analytikerin aus. So wird Sabina Spielrein letztlich zur Muse beider.
In dieser fatalen Dreiecksbeziehung verschwimmen die Grenzen ihrer Wissenschaft in einem Strudel aus geheimen SehnsĂŒchten, tief verwurzelten Ängsten und unterdrĂŒckter Begierde. In einem Machtkampf intellektueller Eitelkeiten werden aus einstigen Freunden erbitterte Gegenspieler.

 

REGIE:
David Cronenberg
PRODUKTION:
Jeremy Thomas
CAST:
Viggo Mortensen
Keira Knightley
Michael Fassbender
Vincent Cassel
Sarah Gadon
André Hennicke
Arndt Schwering-Sohnrey
Mignon Remé
DREHBUCH:
Christopher Hampton
KAMERA:
Peter Suschitzky
SCHNITT:
Ronald Sanders

       
  a-ha: The Movie
  [nicht mehr im Kino - Release: 07. Oktober 2021]
       
 

Ein Film von Thomas Robsahm • A-HAs Hit Take On Me ist immer noch einer der meistgespielten Songs des letzten Jahrtausends. Dieser Film begleitet die Band ĂŒber einen Zeitraum von vier Jahren und erzĂ€hlt die ganze Geschichte, wie drei junge MĂ€nner ihrem unmöglichen Traum folgten, gross rauszukommen. Als Take On Me 1985 in den USA Platz 1 der Billboard-Charts erreichte, wurde dieser Traum wahr.

ast 35 Jahre nach ihrem Durchbruch zaubern a-ha mit ihrer melancholischen und zeitlosen Musik immer noch auf der BĂŒhne. Sie touren um die Welt, fahren aber in getrennten Autos und halten sich backstage auseinander. Sie treffen sich nur auf der BĂŒhne, wĂ€hrend sie die eine Sache tun, die sie lieben.

Der Film schildert hautnah die herausfordernde kreative und persönliche Dynamik einer Gruppe von drei starken Individuen. Dies ist eine Geschichte ĂŒber grosse Musik, grosse Ambitionen, zerbrochene Freundschaft – und vielleicht Vergebung.

 

REGIE:
Thomas Robsahm
PRODUKTION:
Tore Buvarp
Thomas Robsahm
Yngve SĂŠther
CAST:
Morten Harket
Magne Furuholmen
PĂ„l Waaktaar-Savoy
DREHBUCH:
Thomas Robsahm
KAMERA:
Aslaug Holm
SCHNITT:
Hilde BjĂžrnstad

       
  Afterglow
  [nicht mehr im Kino - Release: 24. Juli 1998]
       
 

Produziert von Robert Altman • Vier Menschen, zwei Paare, ein Problem: Wann setzt sich in einer Ehe der tĂŒckische Überlebensinstinkt unzufriedener Lebensabschnittspartner durch - und wo hört das bedingungslose VerstĂ€ndnis fĂŒr die mĂ€chtigen Macken des vermeintlich geliebten Mitmenschen auf? Mit dieser Frage sehen sich nicht nur die Yuppies Jeffrey (Jonny Lee Miller) und Marianne Byron (Lara Flynn Boyle) konfrontiert, die nach harten BĂŒrotagen vorliebig aneineander vorbeireden, wenn sie nicht gerade keinen Sex haben. Nein, auch die langjĂ€hrige Eheprofis Lucky (Nick Nolte) und Phyllis Mann (Julie Christie) stecken trotz aller Vertrautheit in einer ein verdrĂ€ngten Krise, seit ihre Tochter einst unter schmerzhaften UmstĂ€nden das Haus verliess. Was also tun, da der Kommunikationskarren im Dreck steckt?

Nun, ein wenig aussereheliche AktivitĂ€t hat schon so manch verborgenen Frust freigesprengt. Und als der gĂŒtige Handwerker Lucky eine AffĂ€re mit der aufblĂŒhenden Marianne beginnt, scheint beiden das Durchatmen in der Tat leichter zu fallen. Doch alsbald bleibt ihnen die Luft im Halse stecken. Denn auch die Wege des gehörnten Jeffrey und der erhabenen Phyllis kreuzen sich in romantischer Manier und als das Quartett letztlich zusammenstösst, ist die Konfrontation fĂŒr alle Beteiligten so berĂŒhrend wie befreiend, so kompliziert wie komisch - und vor allem erhellend. Fragt sich nur, ob dieses Lichtlein am Ende des Tunnels nicht nur von einem entgegenkommenden Zug herrĂŒhrt...

 

REGIE:
Alan Rudolph
PRODUKTION:
Robert Altman
James McLindon
CAST:
Julie Christie
Nick Nolte
Lara Flynn Boyle
Jonny Lee Miller
DREHBUCH:
Alan Rudolph
KAMERA:
Toyomichi Kurita
SCHNITT:
Suzy Elmiger
MUSIK:
Mark Isham
AUSSTATTUNG:
François Séguin
KOSTÜME:
François Barbeau

       
  Aimee & Jaguar
  [nicht mehr im Kino - Release: 28. Mai 1999]
       
 

Eine Liebe grösser als der Tod • Berlin 1997. In Begleitung eines Immobilienmaklers durchstreifen Interessenten eine etwas heruntergekommene Wohnung. Neben ihrer zusammengepackten Habe sitzt eine alte Frau und wartet darauf, ins Seniorenheim gebracht zu werden. Mehr als ein halbes Jahrhundert frĂŒher und mitten im Krieg ist diese Wohnung ein Treffpunkt junger Menschen und ein Fluchtort fĂŒr Aussenseiter.

Nichts im Leben der Lilly Wust (Juliane Köhler) hat die ausserordentlichen Ereignisse erwarten lassen, deren Mittelpunkt sie wird. Sie ist 1943 Ende zwanzig, verheiratet, Mutter von vier Söhnen, eine brave Hausfrau, sieht man einmal davon ab, dass sie regelmĂ€ssig Liebhaber hat. Aber auch der Ehemann GĂŒnther (Detlev Buck), als Soldat im Krieg, hat seine AffĂ€ren. Man ist bĂŒrgerlich, in dieser Hinsicht jedoch nicht verklemmt.

Bei einem Konzertbesuch lernt Lilly beilĂ€ufig eine junge Frau kennen, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Noch weiss sie nichts von dieser Felice Schragenheim (Maria Schrader), weder, dass sie mit llse, Lillys HausmĂ€dchen, befreundet ist, noch, dass sie als JĂŒdin im Untergrund lebt. Warum auch soll die kurze Begegnung Folgen haben, sind doch beide Frauen genug damit beschĂ€ftigt, ums Überleben zu kĂ€mpfen Nacht fĂŒr Nacht rollen die Bombenangriffe auf Berlin, Lilly sorgt sich um ihre Kinder und Felice schwebt in stĂ€ndiger Gefahr, von der Gestapo verhaftet zu werden.

Ein Zufall fĂŒhrt die beiden wieder zusammen. Lilly sieht sich plötzlich heftig umworben, spĂŒrt eine merkwĂŒrdige Anziehung, ist fasziniert und irritiert zugleich. Diese Felice ist ganz anders als alle Frauen, die sie bisher kennengelernt hat: selbstbewusster, energischer, intelligenter. Und auch die Frauen um Felice herum verströmen ein LebensgefĂŒhl, das ihr fremd ist.

AIs Felice Lilly eines Tages umarmt und auf den Mund kĂŒsst auf eine Weise, wie Lilly es noch nie erlebt hat - ist das ein Schock. Sie schlĂ€gt Felice ins Gesicht, wendet sich ab und spĂŒrt doch, dass da etwas anfĂ€ngt, dem sie nicht entrinnen wird. Es beginnt, mitten in Bombenkrieg und Verfolgung, eine leidenschaftliche Liebesgeschichte. Fast tĂ€glich schreiben sie sich Briefe, Gedichte. Sie geben sich neue Namen: AimĂ©e (Lilly) und Jaguar (Felice). Aber noch immer weiss Lilly nicht, wer diese Felice wirklich ist, die oft tagelang verschwindet und hinterher nur unbefriedigende AuskĂŒnfte gibt. Bis sie, getrieben von Eifersucht, es nicht mehr aushĂ€lt und Felice zu einem GestĂ€ndnis zwingt: Sie ist JĂŒdin. Felice, die unter falschem Namen bei einer Nazizeitung arbeitet und einer Untergrundgruppe Informationen zuspielt, weiss, dass sie sich damit ganz in die HĂ€nde dieser Frau begibt, in deren Wohnung immerhin eine HitlerbĂŒste steht und deren Mann offenbar ein Nazi ist.

Doch Lilly wĂ€chst ĂŒber sich hinaus, sie nimmt Felice in ihre Wohnung auf und lĂ€sst sich von ihrem Mann scheiden. Die beiden Frauen schliessen einen Liebes- und Ehepakt. Sie versuchen, die schreckliche Wirklichkeit um sich herum zu verdrĂ€ngen und werden dann doch brutal von ihr eingeholt. An einem heissen Augusttag 1944, sie haben an der Havel gebadet, gescherzt, sich fotografiert, erwartet sie die Gestapo in Lillys Wohnung...

 

REGIE:
Max FÀrberböck
PRODUKTION:
GĂŒnter Rohrbach
Hanno Huth
CAST:
Maria Schrader
Juliane Köhler
Elisabeth Degen
Johanna Wokalek
Heike Makatsch
Detlev Buck
Inge Keller
DREHBUCH:
Max FÀrberböck
Rona Munro
Erica Fischer
KAMERA:
Tony Imi
SCHNITT:
Barbara Hennings
MUSIK:
Jan A.P. Kaczmarek
AUSSTATTUNG:
Albrecht Konrad
Uli Hanisch

       
  Al canto del cucĂč
 
       
 

Ein Film von August Kern • Der junge Tessiner Carlo Corda schlĂ€gt sich in ZĂŒrich als MarroniverkĂ€ufer durch. Ausser ihm gibt es nur noch einen reichen Onkel in den USA. Eines Tages vernimmt er, dass dieser ihm sowie weiteren willigen Helfern Geld vermacht. Die Bedingung: Es erbt nur, wer beim Wiederaufbau des zerfallenen Heimatdorfes mitmacht. Carlo bricht sofort mit drei Freunden Richtung Tessin auf.

 

REGIE:
August Kern
PRODUKTION:
August Kern
CAST:
Jean Fleury
Willy Roettges
Ettore Cella
Fredy Lucca
Lilian Hermann
Fritz Bantli
DREHBUCH:
Virgilio Gilardoni
August Kern
Fredy Lucca
KAMERA:
Ady Lumpert
Hans Rudolf Meyer-Salborn
MUSIK:
Jack Trommer
AUSSTATTUNG:
Herbert Kohlund
Aldo Piazzoli

       
  Al Quds: The Workshop
  [nicht mehr im Kino - Release: 22. Oktober 2015]
       
 

Ein Film von Raff Fluri • In den 1980er-Jahren wurden in PalĂ€stina praktisch alle Kinos geschlossen. Erst knapp 30 Jahre spĂ€ter wurden einige dieser Kinos wieder belebt. Im Jahr 2012 konnte der Burgdorfer FilmvorfĂŒhrer Raff Fluri in PalĂ€stina einen Kurs in 35mm-VorfĂŒhrtechnik geben. Zu einer Zeit, in der die meisten Kinos in der Schweiz bereits digitalisiert waren und die klassischen Filmprojektoren aus den VorfĂŒhrkabinen verschwunden sind. Da innerhalb kurzer Zeit möglichst viel Wissen vermittelt werden musste, nahm er eine kleine Kamera mit, damit die Teilnehmer das Kursgeschehen festhalten und spĂ€ter nachsehen konnten. Am letzten Kurstag machten sich die FilmvorfĂŒhrerInnen spontan auf eine pannenreiche Reise durchs Westjordanland nach Jenin, um sich im dortigen Kino bereits etwas auf die Digitale Ära vorzubereiten.
Doch bei diesem Projekt ging es um mehr als nur um die Vermittlung von Wissen: Einige der Teilnehmer waren zum ersten Mal in der Heiligen Stadt, und so kam es, dass die Kamera auch in der Freizeit stets mit dabei war... Aus dem Material ist nun dieser subjektive Reisebericht entstanden.

 

REGIE:
Raff Fluri
PRODUKTION:
Raff Fluri
KAMERA:
Ashraf Dowani
Nader Elewy
Raff Fluri
Rima Issa
Sayel Jarrar
SCHNITT:
Raff Fluri

       
  American Splendor
  [nicht mehr im Kino - Release: 06. Mai 2004]
       
 

Ordinary Life is pretty complex stuff! • Harvey Pekar, (Paul Giamatti) ist als Hilfskraft im lokalen, öffentlichen Krankenhaus beschĂ€ftigt. Nicht gerade der anspruchsvollste Job, das Beste daran ist noch die gesicherte Pension. Doch fĂŒr den schrulligen Harvey ist es der perfekte Job, weil er ein tolerantes Umfeld bietet, in dem sich auch andere Angestellte mit den unterschiedlichsten Ticks tummeln. Mit seinen Arbeitskollegen unterhĂ€lt er sich mit ihnen ĂŒber alles Mögliche, von Rock’n’Roll und dem Zerfall der amerikanischen Kultur bis zu neuen Geschmacksrichtungen fĂŒr Gummidrops.

Zu Hause verbringt Harvey seine Zeit mit Lesen, Platten hören, und dem Schreiben von Artikeln ĂŒber Jazz oder Literatur. Seine Wohnung ist bis obenhin mit BĂŒchern und LPs vollgestopft. RegelmĂ€ssig durchstöbert er die BrockenhĂ€user und FlohmĂ€rkte von Cleveland nach mehr, und jeder 25 cent-Fund, den er macht, erhellt sein Dasein.

An einem dieser FlohmĂ€rkte trifft Harvey auf Robert Crumb (James Urbaniak), einen Musikenthusiasten und Zeichner von Grusskarten. Harvey lebt sein Leben der kleinen Katastrophen weiter, wĂ€hrend Crumb fĂŒr seine Underground Comics langsam international bekannt wird. Von der Idee besessen, dass Comic auch anerkannte Kunstform fĂŒr Erwachsene sein kann, entscheidet sich Harvey, seine eigene Sorte Comic-Hefte zu machen. Harvey, als Bewunderer naturalistischer Schriftsteller wie Theodore Dreiser, beginnt eine unsentimentale Aufzeichnung seines eigenen Lebens in der Arbeiterklasse. Ein SelbstportrĂ€t mit „Warzen und allem“. Crumb ermutigt ihn dabei und illustriert einige seiner Geschichten. 1976 veröffentlicht Harvey die Nummer 1 von „American Splendor“.

„American Splendor“ macht Harvey berĂŒhmt, doch als die siebziger Jahre zu Ende gehen und die Achziger beginnen, geht sein Leben noch immer im gleichen, alten Trott. Doch dann trĂ€gt ihm „American Splendor“ eine verwandte Seele zu: Joyce Brabner (Hope Davis), die Mitarbeiterin in einem Comicbuchladen in Delaware. Eines schönen Tages schreibt sie ihm, und erbittet eine bestimmte Ausgabe von „American Splendor“, dessen letztes Exemplar im Laden ihr Hippiepartner eben „unter ihrem Arsch weg“ verkauft hat. Die zynische Persönlichkeit von Joyce passt gut zu Harveys eigener – ohne grosses Getue heiraten sie und erleben zusammen die bizarren Begleiterscheinungen von Harveys Ruhm.

 

REGIE:
Shari Springer Berman
Robert Pulcini
PRODUKTION:
Ted Hope
CAST:
Paul Giamatti
Hope Davis
Judah Friedlander
Harvey Pekar
DREHBUCH:
Shari Springer Berman
Robert Pulcini
Harvey Pekar
KAMERA:
Terry Stacey
SCHNITT:
Robert Pulcini
TON:
Nicholas Renbeck
MUSIK:
Mark Suozzo
AUSSTATTUNG:
ThérÚse DePrez
KOSTÜME:
Michael Wilkinson

       
  Amerikalilar Karadeniz'de 2
  [nicht mehr im Kino - Release: 08. März 2007]
       
 

Ein Film von Kartal Tibet • Ins schwarze Meer ist eine Bombe gefallen: Eine Liebesbombe, kurz vor der Explosion.

Der gutaussehende Muzaffer aus dem Dorf Yukarisulakca am schwarzen Meer zĂ€hlt die letzten Tage seines MilitĂ€rdienstes, den er als Angehöriger einer Spezialeinheit und Ausbilder ehrenvoll beendet. Er wartet mit brennendem Herzen und sehnsĂŒchtig auf den Tag, an dem er seine Jugendliebe Cicek zum Altar fĂŒhren will. 

Als Muzaffer das Dorf erreicht, sieht er, dass sich einiges verĂ€ndert hat. Ciceks Vater, der Dorfvorsteher Salih, hat sich in ein Abenteuer gestĂŒrzt und eine Stiefelfabrik im Dorf errichtet. Als dann noch bekannt wird, dass diese abstruse Idee vom Hochstapler ErcĂŒment stammt und dieser noch dazu mit Cikek verlobt wurde, brennen bei Muzaffer die Sicherungen durch.

FĂŒr Cicek ist die Lage etwas verzwickt. Seit Muzaffer seinen MilitĂ€rdienst angetreten hat, haben sie weder Briefe noch Anrufe erreicht. Nachdem sich die geschĂ€ftliche Partnerschaft zwischen ihrem Vater und ErcĂŒment in eine Freundschaft entwickelt und der despotische Vater die Verlobung durchgesetzt hat, blieb fĂŒr sie auch nichts anderes ĂŒbrig. Ohnehin ist sie sauer auf Muzaffer, der weder geschrieben noch angerufen hatte.

Die Amerikaner sind ein eigenartiges Volk. Überragende Technologie und eine unglaubliche MilitĂ€rmacht. Aber natĂŒrlich auch mit Fehlern behaftet, die dem Menschen eigen sind. Es passiert, was nicht passieren darf. Eine geheime Rakete trifft aus versehen unser Dorf Yukarisulakca. Gott sei Dank, sie explodiert nicht. Wie es der Zufall will, trifft die Bombe die HĂŒtte des Dorftrottels Muhittin, dem niemand glaubt, obwohl er permanent schreit, dass ihm eine Bombe auf den Kopf gefallen ist. 

Einen zusĂ€tzlichen Schwung bekommt unsere Geschichte durch die amerikanischen Agenten, die die Rakete suchen. Als Touristen getarnt und diplomatische Verwicklungen fĂŒrchtend, mĂŒssen Sie die Rakete vor den tĂŒrkischen Behörden finden. Das Dorf erlebt eine ungekannte Aufruhr, schliesslich sind die Amerikaner da.

Salih, der Dorfvorsteher freut sich riesig. Die Stiefelfabrik wird, wie von ErcĂŒment vorhergesagt, exportieren. Die amerikanischen KĂ€ufer sind ja auch gekommen. 

Unser ErcĂŒment ist ein BetrĂŒger, wie er im Buche steht. Einer, den man mit der Kneifzange nicht anfassen möchte. Er hat die Dorfbewohner und den Dorfvorsteher hinters Licht gefĂŒhrt. Ach ja, es gibt da noch den Ecmel Bey aus Istanbul, der mit seinen Leuten unterwegs ist und ErcĂŒment auch Geld geliehen hat. Man geht ihm besser aus dem Weg. 

Als heraus kommt , dass der Dorfvorsteher die Briefe von Muzaffer an Cicek unterdrĂŒckt hat, kann niemand mehr Cicek halten.

Muzaffer und Cicek laufen weg. Der Hund vom Dorftrottel Muhittin verschluckt den Transmitter der Bombe mit dem Ergebnis, dass das Radar völlig spinnt. Ecmel erwischt ErcĂŒment! Zu guter letzt entdecken die Amerikaner die Bombe, wĂ€hrend Spezialeinheiten das Dorf stĂŒrmen.

Die Konfusion ist perfekt.

Liebe, Rache, LĂŒgen, BetrĂŒgereien, Politik und amerikanische Verwicklungen im Ost-West Abenteuer.

Eine ErzĂ€hlung mit dem typischen Humor, VerstĂ€ndnis und der UnverfĂ€lschtheit der tĂŒrkischen „Ostfriesen“

Was zum Schluss passiert?
Findet es selbst heraus.

 

REGIE:
Kartal Tibet
PRODUKTION:
Selay Tozkoparan
CAST:
Metin Akpinar
Peker Acikalin
Kadir Cöpdemir
Kivanc Tatlitug
DREHBUCH:
Kubilay Tunçer
TON:
Serdar Ongoren

       
  Apples / Mila
  [nicht mehr im Kino - Release: 19. August 2021]
       
 

Apples • Eine eigenartige Epidemie sucht Griechenland heim. MĂ€nner wie Frauen verfallen einem akuten GedĂ€chtnisverlust und landen in einer spezialisierten Klinik. Wenn sie dort niemand abholt, können sie sich einer Therapie unterziehen, bei der es gilt, eine eigene IdentitĂ€t neu zu erschaffen. Dieser Erstling macht Christos Nikou zu einem Namen, den man sich merken sollte.

Wir haben alle einen Lockdown hinter uns plus eine zweite Phase des teilweisen Lahmliegens von Öffentlichkeit. Der Grieche Christos Nikou konnte nicht ahnen, dass die RealitĂ€t seine Fiktion so rasch einholt. Er erzĂ€hlt in seinem Regieerstling von Aris, einem eher einsam wirkenden Mann mittleren Alters, der eines Tages nicht mehr weiss, wer er ist und wo er hingehört. Am Ort, an dem man ihn betreut, macht man Tests und ordnet seinen GedĂ€chtnisverlust einem PhĂ€nomen zu, das sich breitgemacht hat und von dem viele betroffen sind. Eine Therapie soll auch Aris helfen, wieder zu sich zu kommen, oder mĂŒsste man sagen: Ein neues Sich zu finden? Der von Erinnerung Unbelastete kann, wenn man das positiv betrachten will, neu anfangen. Es gibt sogar ein Programm, das ihm beim Aufbau eines Bewusstseins helfen soll; Aris bekommt banale Aufgaben geliefert, die er erfĂŒllen und zu denen er mit einer Instantkamera jeweils ein Bild festhalten soll: Fahrradfahren, Kinobesuch, Ausgang. Über die Aufgaben bilden sich neue Erinnerungen und, wer weiss, so etwas wie eine IdentitĂ€t. Aris ist nicht allein, auch das gehört zu seinen Lernschritten. Da taucht eine Anna auf, die das gleiche Regenerations-Programm durchlĂ€uft. Kannten sich die beiden vor dem GedĂ€chnisverlust? Oder passen sie zusammen? Schaffen einfache Erfahrungen eine neue IdentitĂ€t? Definiert diese sich ĂŒbers Erinnern? Der Spielfilm aus Griechenland provoziert Fragen und wirkt mit unserer Pandemieerfahrung noch amĂŒsanter, als er es ohnehin ist. Der Humor, der ihn prĂ€gt, ist aber ein lakonischer und stiller. Wir sind eingeladen zu Betrachtungen einer surrealen Welt, von der wir inzwischen wissen, dass sie so surreal nicht ist, und vor allem: Unsere eigene Welt kann schlagartig recht surreal werden.

 

REGIE:
Christos Nikou
PRODUKTION:
Iraklis Mavroeidis
Angelos Venetis
Aris Dagios
Nikos Smpiliris
Christos Nikou
CAST:
Aris Servetalis
Sofia Georgovasili
Anna Kalaitzidou
Argiris Bakirtzis
DREHBUCH:
Christos Nikou
Stavros Raptis
KAMERA:
Bartosz Swiniarski
SCHNITT:
Giorgos Zafeiris
TON:
Leandros Ntounis
Saso Kalan
Tom Lemajic
Kostas Koutelidakis
MUSIK:
The Boy

       
  Around the World in 80 Days
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. Dezember 2004]
       
 

Ein Film mit Jackie Chan • Atemberaubende Abenteuer, zwerchfellerschĂŒtternde ZwischenfĂ€lle und rasante Actionszenen erwarten ein All-Star-Ensemble in der aktuellen Walden Media Familienkomödie IN 80 TAGEN UM DIE WELT, in der drei ungewöhnliche Helden, angefĂŒhrt von Hauptdarsteller Jackie Chan, eine schier unglaubliche Wette eingehen.

Phileas Fogg (STEVE COOGAN), ein exzentrischer Londoner Erfinder hat die Geheimnisse des Fliegens, der ElektrizitĂ€t und sogar des Inline-Skatens entschlĂŒsselt, doch die Fachwelt hĂ€lt ihn lediglich fĂŒr einen verschrobenen VerrĂŒckten. In seinem verzweifelten Versuch, Anerkennung zu gewinnen, geht Fogg eine verrĂŒckte Wette mit Lord Kelvin (JIM BROADBENT), dem Leiter der Königlichen Akademie der Wissenschaften ein: Er will die Welt in nur 80 Tagen umrunden!

Zusammen mit seinem Diener Passepartout (JACKIE CHAN) und der Nervenkitzel-suchenden französischen KĂŒnstlerin Monique (CÉCILE DE FRANCE) begibt sich Fogg auf eine Weltreise, die die Helden zu Land, zu Wasser und in der Luft zu exotischsten Orten fĂŒhrt. Auf seinem verwegenen Trip besteht das Trio zahlreiche Abenteuer und muss Hindernisse ĂŒberwinden, die ihnen von Stars wie KATHY BATES, ARNOLD SCHWARZENEGGER und ROB SCHNEIDER in den Weg gelegt werden.

Regie bei dieser abenteuerlichen Komödie fĂŒhrte Frank Coraci, der bereits EINE HOCHZEIT ZUM VERLIEBEN und WATERBOY – DER TYP MIT DEM WASSERSCHADEN zum sehenswerten VergnĂŒgen machte. In den Hauptrollen von IN 80 TAGEN UM DIE WELT begeistern Jackie Chan, Steve Coogan, CĂ©cile de France sowie Jim Broadbent. David Titcher, David Benullo und David Goldstein schrieben das Drehbuch nach der berĂŒhmten Romanvorlage von Jules Verne. Die Produktion ĂŒbernahmen Hal Lieberman und Bill Badalato in Zusammenarbeit mit den ausfĂŒhrenden Produzenten Jackie Chan, Willie Chan, Solon So, Alex Schwartz und Phyllis Alia.

 

REGIE:
Frank Coraci
PRODUKTION:
Bill Badalato
Hal Lieberman
CAST:
Jackie Chan
Steve Coogan
Robert Fyfe
Jim Broadbent
Ian McNeice
David Ryall
Roger Hammond
DREHBUCH:
David N. Titcher
David Benullo
David Andrew Goldstein
Jules Verne
KAMERA:
Phil Meheux
SCHNITT:
Tom Lewis
TON:
Nick Adams
MUSIK:
Trevor Jones
David A. Stewart
AUSSTATTUNG:
Perry Andelin Blake
KOSTÜME:
Anna B. Sheppard

       
  Arthur
  [nicht mehr im Kino - Release: 05. Mai 2011]
       
 

Ein Film von Jason Winer • In dieser aktuellen Variante der klassischen Story ĂŒbernimmt Russell Brand die Rolle des liebenswerten MilliardĂ€rs Arthur Bach: Der verantwortungslose Charmeur hat sich bisher immer auf zwei Dinge in seinem Leben verlassen: sein ungeheures Vermögen und darauf, dass ihm seine Nanny Hobson (OscarÂź-PreistrĂ€gerin Helen Mirren), die ihn seit seiner Kindheit betreut, alle Schwierigkeiten vom Hals hĂ€lt.
Der warmherzige, lebenslustige Arthur lebt ziellos in den Tag hinein – leichtsinnig folgt er jedem Impuls, der ihm VergnĂŒgen verspricht 
 bis sein unkontrollierbares öffentliches Image eines Tages den biederen Ruf der Familienstiftung Bach Worldwide gefĂ€hrdet. In diesem Moment stellt ihm seine Mutter ein Ultimatum: Entweder heiratet er die zwar schöne, aber eindeutig nicht liebenswerte ehrgeizige Managerin Susan Johnson (Jennifer Garner), die ihn im Zaum halten kann, oder er verliert sein Milliardenerbe und damit auch den ihm vertrauten Lebensstil.
FĂŒr Arthur wĂ€re die Entscheidung eigentlich eine klare Sache – wenn er sich nicht gerade in die New Yorker Reiseleiterin Naomi (Greta Gerwig) verliebt hĂ€tte, die genauso idealistisch und spontan ist wie er selbst. Die unabhĂ€ngige Naomi erkennt nicht nur Arthurs wahres Wesen, sondern auch sein Potenzial: Endlich findet er dadurch einen Grund, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Er braucht also nur seinen Willen durchzusetzen. Aber zu welchem Preis? Arthur ist auf manche unkonventionelle Hilfestellung durch Hobson (die als Einzige immer an ihn geglaubt hat) angewiesen, als er sich dem teuersten Risiko seines Lebens stellt: endlich erwachsen zu werden.

 

REGIE:
Jason Winer
PRODUKTION:
Chris Bender
Russell Brand
Larry Brezner
Kevin McCormick
Michael Tadross
J.C. Spink
CAST:
Russell Brand
Helen Mirren
Greta Gerwig
Jennifer Garner
Geraldine James
Luis GuzmĂĄn
Nick Nolte
DREHBUCH:
Steve Gordon
KAMERA:
Uta Briesewitz
SCHNITT:
Brent White
TON:
Jerry Ross
MUSIK:
Theodore Shapiro
AUSSTATTUNG:
Sarah Knowles
KOSTÜME:
Juliet Polcsa

       
  Aus dem Nichts
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. November 2017]
       
 

Ein Film von Fatih Akin • Katjas (Diane Kruger) Welt bricht zusammen, als ihr Mann Nuri (Numan Acar) und ihr Sohn Rocco (Rafael Santana) bei einem Bombenanschlag umkommen. Katja ist vom Schmerz wie betĂ€ubt. Niemand kann ihr in dieser Situation helfen. Die folgenden Tage ĂŒbersteht sie nur unter TrĂ€nen und Drogen. Ihren Liebsten in den Tod zu folgen, darum kreisen ihre Gedanken.

Doch dann verhaftet die Polizei das Neonazi-Paar Edda (Hanna Hilsdorf) und André Möller (Ulrich Friedrich Brandhoff). Beide werden durch die vorgelegten Beweise schwer belastet. Andrés Vater (Ulrich Tukur) gab der Polizei den entscheidenden Hinweis.

In dem folgenden Prozess vertritt Nuris bester Freund, der Anwalt Danilo Fava (Denis Moschitto), Katja als NebenklÀgerin. Der Prozess verlangt Katja alles ab, aber die Hoffnung, dass die TÀter bestraft werden, gibt ihr die Kraft, jeden Tag im Gericht zu erscheinen.

Doch Verteidiger Haberbeck (Johannes Krisch) gelingt es, geschickt, Zweifel zu sĂ€en – die belastenden Beweise sind nicht so eindeutig, wie zunĂ€chst gedacht. Schliesslich muss das Gericht die Angeklagten freisprechen. Doch ohne Gerechtigkeit wird Katja niemals Frieden finden.

 

REGIE:
Fatih Akin
PRODUKTION:
Fatih Akin
Herman Weigel
CAST:
Diane Kruger
Denis Moschitto
Numan Acar
Samia Muriel Chancrin
DREHBUCH:
Fatih Akin
Hark Bohm
KAMERA:
Rainer Klausmann
SCHNITT:
Andrew Bird
TON:
Felix Roggel
Kai Storck
Hanse Warns
MUSIK:
Josh Homme
AUSSTATTUNG:
Tamo Kunz
KOSTÜME:
Katrin Aschendorf

       
  Babysitting 2
 
       
 

Ab in den Dschungel • Franck reist mit seiner Freundin Sonia, seinen besten Freunden und deren Freundinnen nach Brasilien, in das Öko-Hotel seines „zukĂŒnftigen Schwiegervaters“. Was Sonia jedoch noch nicht weiss: Franck will sie in Brasilien mit einem Heiratsantrag ĂŒberraschen! Doch der als romantische Urlaubsreise geplante Trip gerĂ€t zunehmend zu einer Katastrophe: ZunĂ€chst verschluckt Francks Kumpel, der die ganze Reise mit seiner GoPro Kamera filmt, versehentlich den Ring zum Antrag. Und auch sonst lĂ€uft alles gegen Franck, der weder bei Sonias Vater noch bei ihrer im Rollstuhl sitzenden – und ziemlich unausstehlichen – Grossmutter punkten kann. Und dann geht Franck auch noch mitsamt seinen Freunden und Sonias Grossmutter bei einem Ausflug im Dschungel verloren. Nur die GoPro Kamera, mit der sie aufgebrochen waren, taucht wieder auf. Nun ist es an Sonia und ihrem Vater, die Verschwundenen anhand des Videomaterials ausfindig zu machen. Dabei treten einige wahnwitzige Überraschungen zutage


 

REGIE:
Nicolas Benamou
Philippe Lacheau
PRODUKTION:
Christophe Cervoni
Marc Fiszman
CAST:
Philippe Lacheau
Alice David
Vincent Desagnat
Tarek Boudali
Christian Clavier
Julien Arruti
Grégoire Ludig
DREHBUCH:
Julien Arruti
Nicolas Benamou
Philippe Lacheau
Pierre Lacheau
KAMERA:
Antoine Marteau
SCHNITT:
Olivier Michaut-Alchourroun
TON:
Alexis Durand
Frédéric Le Louet
MUSIK:
Maxime Desprez
Michaël Tordjman
KOSTÜME:
Aurore Pierre

       
  Behind The Sun
  [nicht mehr im Kino - Release: 13. Dezember 2001]
       
 

Von Arthur Cohn und Walter Salles ('Central Station') • Brasilianische Einöde, April 1910. Die Blutrache zweier Familien, die sich befehden, nimmt kein Ende. Tonho muss auf Befehl seines Vaters den Tod seines Ă€lteren Bruders rĂ€chen. So will es die Tradition seit Generationen. Der junge Mann weiss, dass nach dieser Tat, seine Tage wiederum gezĂ€hlt sein werden.

Sein kleiner Bruder PacĂș erkennt die Sinnlosigkeit dieser Tradition und fleht ihn an, damit zu brechen.

Inspiriert von Ismail KadarĂ©s Roman 'Broken April' erzĂ€hlen Regisseur Walter Salles ('Central Station') und Produzent Arthur Cohn eine berĂŒhrende Geschichte in traumhaft schönen Bildern.

 

REGIE:
Walter Salles
PRODUKTION:
Arthur Cohn
Jean Labadie
Carole Scotta
CAST:
José Dumont
Rodrigo Santoro
Rita Assemany
Luiz Carlos Vasconcelos
Ravi Ramos Lacerda
Flavia Marco Antonio
Everaldo Pontes
DREHBUCH:
Walter Salles
SĂ©rgio Machado
Karim AĂŻnouz
KAMERA:
Walter Carvalho
SCHNITT:
Isabelle Rathery
MUSIK:
Antonio Pinto
AUSSTATTUNG:
Cassio Amarante

       
  Belmonte
 
       
 

Ein Film von Federico Veiroj • Eigentlich könnte es fĂŒr den etwas ĂŒber 40-jĂ€hrigen KĂŒnstler Belmonte kaum besser laufen. Seine MĂ€nnerakte verkaufen sich bestens, gutaussehende Frauen buhlen um ein Date und die Vorbereitungen fĂŒr eine Ausstellung im Nationalmuseum von Montevideo sind in vollem Gange. Was Belmonte dieser Tage besorgt, ist, dass seine Ex-Frau wieder schwanger geworden ist. Sein einziger Halt – die geliebte zehnjĂ€hrige Tochter Celeste – droht ihm langsam zu entgleiten. Mit leisem Humor und einer Prise Melancholie ergrĂŒndet BELMONTE die Geheimnisse eines Mannes, der sich nur durch seine Kunst auszudrĂŒcken vermag.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Federico Veiroj
PRODUKTION:
Federico Veiroj
Juan José López
CAST:
Gonzalo Delgado
Olivia Molinaro Eijo
TomÄs Wahmann
Jeannette Sauktesliskis
María Noel Gutiérrez
DREHBUCH:
Federico Veiroj
KAMERA:
AnalĂ­a Pollio
Arauco HernĂĄndez Holz
SCHNITT:
Manuel Rilla
Fernando Franco
TON:
Daniel YafaliĂĄn
MUSIK:
Ludwig Van Beethonven
Johann Sebastian Bach
Pedro Dalton
Alfredo Lepera

       
  Bilderwelt - Weltbilder
  [nicht mehr im Kino - Release: 03. Juli 2003]
       
 

Ein Film von Franziska Wirz • "ZufĂ€lle haben mein ganzes Leben beeinflusst", sagt Ernst Scheidegger. Der Film geht diesem Netzwerk aus prĂ€genden Begegnungen mit Menschen und zentralen Ereignissen nach. Ernst Scheidegger erzĂ€hlt, wie er wĂ€hrend den Kriegsjahren In ZĂŒrich aufgewachsen ist. In dieser Zeit findet er Halt und Motivation bei seinen Lehrern, alles KĂŒnstler an der damaligen Kunstgewerbeschule. Ob fotografieren, malen oder BĂŒcher machen, die Formenlehre von seinem Lehrer Max Bill bestimmt nachhaltig sein ganzes Schaffen. Als junger Mann engagiert er sich im Widerstand gegen die Nazis, wird Mitglied einer illegalen Jugendgruppe und riskiert auf Grund seiner Aktionen verhaftet zu werden. Politische und soziale Fragen gehören seit dieser Zeit zu seinem Leben. WĂ€hrend er in Maloja als Soldat In einer Pension einquartiert ist, macht ihn die Wirtin auf einen anderen "eigenartigen Typen", der auch so viel zeichnet, aufmerksam. Sie meint Alberto Giacomettl. "Ich war von Anfang an von Glacometti fasziniert - ohne genau sagen zu können warum." Er verbringt viel Zeit im Atelier von Giacometti, beobachtet und fotografiert. Langsam wĂ€chst eine Freundschaft zwischen den beiden. Seine Arbeiten als Reportagefotograf fĂŒhren Ihn in die arabische Welt, nach Indien und Fernost. Er arbeitet zusammen mit seinem besten Freund Werner Bischof fĂŒr die Agentur "Magnum". Die Kamera richtet er vor allem auf die Menschen und ihre Kultur. "Ich habe einfach die Menschen gern, ich habe eigentlich nie Probleme mit den Leuten." Ernst Scheidegger lebt eine Weile In Paris und knĂŒpft Kontakte zur KĂŒnstlerszene. Es entstehen unzĂ€hlige KĂŒnstlerportraits. Viele Jahre spĂ€ter bringt der Verlag Scheidegger&Spiess einen Fotoband heraus mit Aufnahmen u.a. von Henri Laurens, Juan Miro, Fernand Leger, Salvador Dali, Marc Chagall. 1992 wĂŒrdigt das Kunsthaus ZĂŒrich mit einer Ausstellung das gesamte vielseitige Schaffen von Ernst Scheidegger. "Viele Leute waren erstaunt, was Ich so alles mache - Ich habe es ja auch zum ersten Mal gezeigt."

Nun steht Ernst Scheidegger vor der Kamera, erzÀhlt, agiert ohne Scheu und stellt sich den Fragen seiner langjÀhrigen Mitarbeiter, der Cutterin Franziska Wirz und des Kameramanns Otmar Schmid.

 

REGIE:
Franziska Wirz
PRODUKTION:
Franziska Wirz
KAMERA:
Otmar Schmid
Alexander Jent
Thomas WĂŒthrich
SCHNITT:
Franziska Wirz
MUSIK:
Tobi Wirz
Markus Fritzsche

       
  Bis zum Horizont, dann Links
  [nicht mehr im Kino - Release: 26. Juli 2012]
       
 

Ein Film von Bernd Böhlich • Annegret Simon, der Neuzugang im Seniorenheim, erweckt die Aufmerksamkeit von Herrn Tiedgen. Wie kann es nur sein, dass diese starke, stolze Frau plötzlich so mutlos ist? Um Annegret zu zeigen, zu was man im letzten Lebensabschnitt noch fĂ€hig ist, beschliesst er, die fĂŒr einen Tagesausflug vorgesehene JU52 gemeinsam mit den anderen Heiminsassen zu entfĂŒhren.

Dieser ungewöhnliche, kriminelle Entschluss verschafft den alten Leuten nicht nur Abwechslung von einem streng reglementierten Alltag - er bringt auch zwischen ihnen die unterschiedlichsten Leidenschaften ans Tageslicht.

Über einen Zwischenstopp in Wien landen sie am Abend tatsĂ€chlich am Mittelmeer. In der österreichischen Hauptstadt gibt es allerdings eine Reihe von Hindernissen zu ĂŒberwinden, denn inzwischen gilt ihr Flugzeug auch offiziell als entfĂŒhrt und Tiedgen und seine Leute mĂŒssen ihre Rolle glaubhaft spielen. Das gelingt ihnen mittels Phantasie und Talent, aber auch unter Anleitung der beiden Piloten Schlepper und Mittwoch. Die versprechen sich von dem Coup viel Publicity fĂŒr ihr Unternehmen und öffentlichen Respekt fĂŒr ihre vermeintliche Tapferkeit.

Nicht einmal zwölf Stunden nachdem sie am Morgen ihr Heim verlassen haben, stehen die alten Leute in einer kargen griechischen Landschaft und wie Kinder planschen sie mit ihren FĂŒssen im Wasser des Mittelmeeres. FĂŒr Tiedgen hat sich ein uralter Wunsch erfĂŒllt; Fanny die Rolle ihres Lebens gespielt; Hanni sich aus dem Schatten ihrer Schwester befreit und endlich die Liebe kennen gelernt; Stronz wird sie bis an Ende seiner Tage nicht mehr verlassen; Schwester Amelie hat etwas vom Leben, von Sehnsucht, GlĂŒck und Schmerz begriffen.

Sie blicken alle auf das Meer und können sich von dessen schmerzhafter Schönheit nicht lösen – so als wĂ€re es das Leben selbst.

 

REGIE:
Bernd Böhlich
PRODUKTION:
René Frotscher
Alexander Martens
Anne-Christina Herbst
Eva-Marie Martens
CAST:
Us Conradi
Angelica Domröse
Herbert Feuerstein
Stephan Grossmann
Herbert Köfer
Steffi KĂŒhnert
Monika Lennartz
DREHBUCH:
Bernd Böhlich
KAMERA:
Florian Foest
SCHNITT:
Esther Weinert
MUSIK:
Andreas Hoge

       
  Bolschoi Theater: Coppelia
  [nicht mehr im Kino - Release: 10. Juni 2018]
       
 

Aus dem Bolschoi Theater Moskau • 1. Akt
Der alte Dr. CoppĂ©lius verbrachte sein ganzes Leben damit, seine ZauberkrĂ€fte zu entwickeln. Bisweilen wirkten sie, doch meist blieb er erfolglos. Sein grösster Traum und Ehrgeiz ist es, CoppĂ©lia, eine seiner mechanischen Puppen, zum Leben zu erwecken. Niemand im StĂ€dtchen ahnt, was CoppĂ©lius treibt, doch oft schrecken GerĂ€usche und Explosionen in seinem geheimnisvollen Haus die BĂŒrger auf.

Eines Tages bringt Dr. CoppĂ©lius CoppĂ©lia auf den Balkon. Begeistert bemerkt er, dass alle sie fĂŒr lebendig halten. Swanilda, die auf der gegenĂŒber liegenden Strassenseite wohnt, gefĂ€llt es gar nicht, dass CoppĂ©lia von ihr keine Notiz nimmt, die Aufmerksamkeit jedoch ihrem Verlobten Franz zuwendet. Der BĂŒrgermeister erscheint und rĂ€t Swanilda, die Treue von Franz mit einer KornĂ€hre zu erproben: Rasselt sie, ist seine Liebe echt. Bevor er den Platz verlĂ€sst, verkĂŒndet der BĂŒrgermeister, dass alle auf den herzoglichen Sitz eingeladen sind. Zur Einweihung der vom Herzog gestifteten Kirchenglocke soll dort ein „Maskenspiel der Glocke“ aufgefĂŒhrt werden.

Nachdem alle gegangen sind, kehren Swanilda und ihre Freundinnen zurĂŒck und schmĂŒcken den Platz fĂŒr die Festlichkeiten des nĂ€chsten Tages. Neugierig beschliessen sie, in das Haus von Dr. CoppĂ©lius zu schleichen und sich das geheimnisvolle MĂ€dchen auf dem Balkon einmal nĂ€her zu besehen. Kaum sind sie durch die HaustĂŒre verschwunden, taucht Franz auf. Er hat dieselbe Idee.

2. Akt
In der Werkstatt entdecken Swanilda und ihre Freundinnen erstaunt, dass CoppĂ©lia nur eine Puppe ist. CoppĂ©lius kehrt zurĂŒck und vertreibt die MĂ€dchen. Nur Swanilda kann sich unbemerkt verstecken. Als auch Franz in das Haus eindringt, bedroht ihn CoppĂ©lius zunĂ€chst, doch dann bietet er ihm freundschaftlich einen Becher Wein an. Ein beigemischtes Schlafmittel lĂ€sst Franz in tiefen Schlaf fallen. Mit Beschwörungen aus seinem Zauberbuch soll die Seele von Franz auf CoppĂ©lia ĂŒbergehen und sie so beleben. Zwischenzeitlich aber hat Swanilda den Platz von CoppĂ©lia eingenommen und deren KostĂŒm und Maske angelegt. Als sie zu tanzen beginnt, glaubt Dr. CoppĂ©lius, ein lebendiges Wesen erschaffen zu haben. Auch der wieder erwachte Franz beginnt leidenschaftlich mit ihr zu flirten, bis Swanilda voll Zorn die Maske abnimmt und davonlĂ€uft. Schlagartig zur Besinnung gekommen zertrĂŒmmert Franz die Werkstatt, ergreift die Puppe und flĂŒchtet ebenfalls aus dem Haus.

3. Akt
Feierlich ĂŒbergibt der Herzog die neue Glocke und beschenkt Franz, Swanilda und ein weiteres Paar, die am heutigen Tag ihre Hochzeit ankĂŒndigten, mit Beuteln voll GoldmĂŒnzen. Franz wird von den MĂ€dchen ausgelacht, weil er sich von einer Puppe so sehr um den Verstand hat bringen lassen. Die Festlichkeiten unterbricht Dr. CoppĂ©lius. Ausser sich beklagt er die Zerstörung seiner Werkstatt, doch der grosszĂŒgige Herzog versöhnt ihn mit einem Beutel Gold, und er bekommt CoppĂ©lia zurĂŒck.

Nun steht der Versöhnung von Franz und Swanilda nichts mehr im Weg, und das Maskenspiel kann mit dem „Tanz der Stunden“ und „Heraufziehen eines neuen Tages“ beginnen. Allegorische TĂ€nze versinnbildlichen den Ruf der Glocke zu Gebet, zur Arbeit, zur Hochzeit, den Ruf zu den Waffen und endlich zur VerkĂŒndigung des Friedens, wo auch Swanilda und Franz sich ihrer Liebe versichern.

Allein und vergessen bleibt CoppĂ©lius zurĂŒck, doch in der Gewissheit, dass wenigstens einmal seine ZauberkrĂ€fte tatsĂ€chlich wirkten.

 

REGIE:
Igor Dronov
CAST:
Anastasia Stashkevich
Vyacheslav Lopatin
Gennadi Yanin
Alexander Petukhov
DREHBUCH:
Ernst Theodore Amadeus Hoffmann
AUSSTATTUNG:
Boris Kaminsky
Marius Petipa
Enrico Cecchetti

       
  Boys Don't Cry
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. Februar 2000]
       
 

Nach eine wahren Geschichte • An einer abgelegenen staubigen Strasse im SĂŒdosten von Nebraska. Ende 1993 begingen hier in einem baufĂ€lligen Farmhaus zwei ehemalige StrĂ€flinge einen mehrfachen Mord. Was damals wie ein unerklĂ€rliches kaltblĂŒtiges Verbrechen im Herzen Amerikas erschien, wandelte sich bald zu einer besonders aufschlussreichen Tat, als die wahre Geschichte der Mörder und eines ihrer Opfer ans Tageslicht kam. Denn unter den Toten befand sich Brandon Teena, ein junger Mann, der sich erst seit kurzem in der Stadt aufhielt, aber bereits zu ihren faszinierendsten Persönllchkelten zĂ€hlte: eln verspielter Rebell, eln treuer Freund, und ein unwiderstehlicher Frauenheld. Aber wer war er wirklich? Und warum hatte er solch eine gewalttĂ€tige Reaktion ausgelöst?

Die polizeilichen Ermittlungen ergeben, dass dieser Liebling der Frauen kein Mann, sondern eine Frau war, Teena Brandon.

Basierend auf einer wahren Begebenheit erzĂ€hlt der Film von jugendlicher IdentitĂ€tssuche unter extremen Bedingungen. Brandon Teena will als Mann von Frauen geliebt werden. In der konservativen Umgebung des amerikanischen Mittelwestens setzt er ein leidenschaftliches Fanal fĂŒr die soziale und sexuelle Freiheit des Individuums.

 

REGIE:
Kimberly Peirce
PRODUKTION:
Jeffrey Sharp
John Hart
Eva Kolodner
Christine Vachon
CAST:
Hilary Swank
Chloë Sevigny
Peter Sarsgaard
Brendan Sexton III
Alison Folland
Alicia Goranson
Matt McGrath
DREHBUCH:
Kimberley Peirce
Andy Bienen
KAMERA:
Jim Denault
SCHNITT:
Lee Percy
Tracy Granger
MUSIK:
Nathan Larson
AUSSTATTUNG:
Michael Shaw

       
  Breakout
  [nicht mehr im Kino - Release: 18. Januar 2007]
       
 

Ein Film von Mike Eschmann • ZĂŒrich, Kreis 12. Nia (NILS ALTHAUS) und Pulpo (BARDO EICHER) hĂ€ngen in der Agglo-Szene ab, ohne Ausbildung, ohne Job, ohne Perspektiven. Man trifft sich mit Gleichgesinnten im Klub, wo Muskelspiele und hormongesteuerte AktivitĂ€ten angesagt sind.
Eine "schnelle Nummer" mit der Freundin eines BandenfĂŒhrers kommt die beiden Freunde teuer zu stehen, denn mit einer Gang, die Vergeltung mit harten FĂ€usten einfordert, haben sie nicht gerechnet: Pulpo landet im Rollstuhl und Nia, der vor dem Jugendanwalt beharrlich schweigt, in der Arbeitserziehungsanstalt. Was bleibt, ist die Wut und das unstillbare Verlangen nach Rache. Also heckt Nia einen Fluchtplan aus, auch wenn dieser regelmĂ€ssige, Ă€tzende Treffen mit der Jugendarbeiterin Nicole Frey (MELANIE WINIGER) bedingt. Und tatsĂ€chlich gelingt eines Tages der Ausbruch...

 

REGIE:
Mike Eschmann
PRODUKTION:
Lukas Hobi
Reto SchÀrli
CAST:
Melanie Winiger
Roeland Wiesnekker
Nils Althaus
DREHBUCH:
Thomas Hess
David Keller
Michael Sauter
KAMERA:
Roland Schmid
SCHNITT:
Mike Schaerer
KOSTÜME:
Linda Harper

       
  Brulure du vent
  [nicht mehr im Kino - Release: 09. Mai 2002]
       
 

Von Silvio Soldini (Pane e tulipani) • 'Heute geht wieder dieser ewige, idiotische Alltagstrott los. Ich stehe um fĂŒnf Uhr auf, wasche und rasiere mich, steige in den Bus, schliesse meine Augen und der ganze Horror meines gegenwĂ€rtigen Lebens ĂŒberkommt mich.'

Tobias Horvath lebt in der Schweiz und arbeitet seit zehn Jahren in einer Uhrenfabrik. Jeder einzelne Tag bedeutet fĂŒr ihn die zermĂŒrbende Wiederholung der immer gleichen Gesten. Geboren 'in einem Dorf ohne Namen, in einem Land ohne Bedeutung' im Osten Europas, hat er seine Kindheit im Elend verbracht, im Schatten einer Mutter, die Diebin, Bettlerin und die Dorfhure war.

Als er eines Tages entdeckt, welcher der MĂ€nner, die zu Hause ein- und ausgehen, sein Vater ist, ergreift Tobias ein langes Messer und stösst es ihm in den RĂŒcken. Überzeugt, ihn getötet zu haben, flieht er in dem verzweifelten Versuch, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, in den Westen. Doch sein neues Leben wird von AlbtrĂ€umen und Visionen heimgesucht. Yolandes Zuneigung und die mit seinen Landsleuten im Bistro verbrachten Abende zĂ€hlen kaum fĂŒr ihn. Tobias flĂŒchtet sich ins Schreiben und wartet. Er wartet auf die Ankunft einer "unbekannten, schönen und irrealen" Frau: Line. Sie sucht er wie besessen in jeder Frau, die er trifft.

Eines Tages erscheint schliesslich die wirkliche Line: Caroline, seine frĂŒhere Klassenkameradin, die auch eine Tochter seines Vaters ist. Sie kommt mit ihrem Ehemann, einem Forscher an der UniversitĂ€t, und ihrer ein paar Monate alten Tochter. Jeden Morgen sieht er, wie sie in den Bus steigt; auch sie arbeitet in der Fabrik. Tobias folgt ihr, spioniert ihr nach und verliebt sich heillos in sie. Ihre Liebe scheint hoffnungslos zu sein, doch Tobias will nicht aufgeben 


 

REGIE:
Silvio Soldini
PRODUKTION:
Lionello Cerri
Ruth Waldburger
CAST:
Ivan Franek
Barbara Lukesova
Ctirad Götz
Caroline Baehr
CĂ©cile Pallas
Petr Forman
Zuzana Mauréry
DREHBUCH:
Silvio Soldini
Doriana Leondeff
KAMERA:
Luca Bigazzi
SCHNITT:
Carlotta Cristiani
MUSIK:
Giovanni Venosta
AUSSTATTUNG:
Paola Bizzarri

       
  BrĂŒno
  [nicht mehr im Kino - Release: 08. Juli 2009]
       
 

Sacha Baron Cohen ist zurĂŒck • Nach BORAT kommt das neue Comedy-Highlight mit Sacha Baron Cohen: BRÜNO. BrĂŒno ist ein schwuler Reporter (ehemals Coiffeur), der fĂŒr den Österreichischen Jungen Rundfunk OJRF TV-Reportagen zu Themen wie Fashion, Unterhaltung und Celebrities macht. In seiner Sendung funkyzeit interviewt BrĂŒno Promis wie auch Leute von der Strasse und bringt die Ahnungslosen oft in Ă€usserst peinliche Situationen
 ohne dass sich diese dessen bewusst wĂ€ren.

So stĂŒrmt BrĂŒno auf spektakulĂ€re Weise den Laufsteg der MailĂ€nder Fashion Week oder er lĂ€sst sich fĂŒr einen Cage Fight der besonderen Art mit seinem Freund im KĂ€fig einschliessen, umgeben von Hunderten brĂŒllender Zuschauer. Ob er mit einer Gruppe Rednecks am Lagerfeuer ĂŒber die Sex and the City-Girls philosophiert oder im Army-Camp als Label-Addict sein Unwesen treibt, BrĂŒno entlarvt dabei oft eine Doppelmoral und hĂ€lt seinen ignoranten Interview-Partnern den Spiegel vor. Dabei möchte BrĂŒno doch nur eines: Dem oberflĂ€chlichen Fashion-Zirkus entkommen und etwas wirklich Wichtiges fĂŒr die Menschen dieser Welt erreichen...

 

REGIE:
Larry Charles
PRODUKTION:
Sacha Baron Cohen
Monica Levinson
Dan Mazer
Jay Roach
CAST:
Sacha Baron Cohen
Richard Bey
Ron Paul
DREHBUCH:
Sacha Baron Cohen
Anthony Hines
Dan Mazer
Jeff Schaffer
KAMERA:
Anthony Hardwick
Wolfgang Held
SCHNITT:
Scott M. Davids
James Thomas
TON:
Scott Harber
MUSIK:
Erran Baron Cohen
AUSSTATTUNG:
Dan Butts
Denise Hudson
KOSTÜME:
Jason Alper

       
  Captains of Zaatari
  [nicht mehr im Kino - Release: 27. Januar 2022]
       
 

Ein Film von Ali El Arabi • Zaatari liegt in Jordanien und ist das grösste FlĂŒchtlingslager fĂŒr Menschen, die aus dem benachbarten Syrien hier stranden. Wie in vielen Lagern dieser Art scheint die aufs Provisorische angelegte Situation nie zu enden. Fawzi und Mahmoud sind gute Freunde. Sie teilen ihre Sorgen und Hoffnungen, sind Fussballfans und spielen, wann immer sie einen freien Moment haben. In diesen Sport setzen sie ihre Hoffnung auf ein besseres Leben. Fawzi ist der talentierte KapitĂ€n der rauflustigen Lager-Mannschaft und ermutigt seine Spieler so gut er kann. Daneben unterstĂŒtzt er seine kleine Schwester beim Englischlernen. Als ein Scout der Fussballakademie in Katar auf der Suche nach talentierten Spielern ins Lager kommt, wird das Camp-Team zur Teilnahme an einem Turnier an den Golf eingeladen. Fawzi, der als zu alt eingestuft wurde, muss zurĂŒckbleiben.

 

REGIE:
Ali El Arabi
CAST:
Mahmoud Dagher
Fawzi Qatleesh
KAMERA:
Mahmoud Bashir
SCHNITT:
Alaa Eldin el Dajani
Simon El Habre
Mennattalah Elshesheni
TON:
Rana Eid
MUSIK:
Gil Talmi

       
  Celda 211
  [nicht mehr im Kino - Release: 08. Juli 2010]
       
 

Ein Film von Daniel MonzĂłn • Juan ist ein gewissenhafter junger Mann: Um einen guten Eindruck zu machen, besucht er einen Tag vor Amtsantritt als GefĂ€ngniswĂ€rter seinen zukĂŒnftigen Arbeitsplatz. Schlechtes Timing! Kaum hat er seinen Rundgang durch die Anstalt begonnen, findet er sich mitten in einem Aufstand wieder. Da ihn noch keiner der Insassen kennt, gelingt es ihm jedoch, sich als Gefangener auszugeben und allmĂ€hlich das Vertrauen des RevoltenanfĂŒhrers Malamadre zu gewinnen. Als dieser drei einsitzende ETA-Angehörige als Geiseln nimmt und droht, sie zu ermorden, falls die Regierung seinen Forderungen nicht nachkommt, nimmt die Situation eine dramatische Wende - und Juan steht zwischen den Fronten...

 

REGIE:
Daniel MonzĂłn
PRODUKTION:
Álvaro Augustín
Juan Gordon
Borja Pena
CAST:
Luis Tosar
Marta Etura
Carlos Bardem
Alberto Ammann
Antonio Resines
DREHBUCH:
Jorge GuerricaechevarrĂ­a
Daniel MonzĂłn
KAMERA:
Carles Gusi
SCHNITT:
Cristina Pastor
TON:
Sergio BĂŒrmann
MUSIK:
Roque Baños
AUSSTATTUNG:
AntĂłn Laguna
KOSTÜME:
Montse Sancho

       
  Cherchez la femme!
  [nicht mehr im Kino - Release: 11. Januar 2018]
       
 

Voll verschleiert • Leila und Armand sind ein frisch verliebtes Studentenpaar. Sie ist arabischer Abstammung, seine Eltern sind FlĂŒchtlinge aus dem Iran der Ayatollahs. Mahmoud, Leilas grosser Bruder, will dieser Beziehung ein Ende setzen. Er sperrt seine Schwester in die Wohnung ein. Dabei hat er nicht mit dem Einfallsreichtum von Armand gerechnet, der sich kurzentschlossen einen Tschador umlegt, um seine Geliebte trotzdem sehen zu können. Mahmoud, der auf den Trick hereinfĂ€llt, fĂŒhlt sich angezogen von der mysteriösen Scheherazade, wie sich Armand nunmehr nennt. Eine ganz in Schwarz gekleidete Schönheit wandelt durch die Strassen von Paris. Doch Armand kann nicht ahnen, in welche Komplikationen ihn sein Doppelleben bald bringt.

 

REGIE:
Sou Abadi
PRODUKTION:
Michael Gentile
CAST:
Camélia Jordana
FĂ©lix Moati
Grégory Montel
Anne Alvaro
William Lebghil
Laurent Delbecque
Behi Djanati Atai
KAMERA:
Yves Angelo
SCHNITT:
Virginie Bruant
TON:
Aymeric DevoldĂšre
AUSSTATTUNG:
Denis Gautelier
KOSTÜME:
Justine Pearce

       
  China's Van Goghs
  [nicht mehr im Kino - Release: 22. Februar 2018]
       
 

Ein Film von Yu Haibo • Im Stadtteil Dafen der sĂŒdchinesischen Stadt Shenzhen leben die gut 10‘000 Einwohner von der Malerei. Der jĂ€hrliche Umsatz betrĂ€gt nicht weniger als 65 Millionen US-Dollar. In kleinen und vor Leben nur so brummenden Familien-Ateliers werden rund um die Uhr Meisterwerke der europĂ€ischen Malerei in Öl nachgemalt. Jeder hat sein Spezialgebiet. Mit Bravour kopiert Xiaoyong Zhao Werke Vincent van Goghs, ohne diese je im Original gesehen zu haben, und verkauft ĂŒber einen Auftraggeber in Amsterdam „Sonnenblumen“, „Sternennacht“ oder das „Selbstbildnis mit verbundenem Ohr und Pfeife“. Seine Familie hat Werke von van Gogh nicht weniger als 100‘000 Mal kopiert. Bei jedem Auftrag ist die ganze Familie daran beteiligt, den idealen Pinselstrich zu fi nden. Pinselstriche, die Xiaoyong Zhao einmal im Leben im Original sehen möchte. Eines Tages geht dieser Traum in ErfĂŒllung: Er besucht das Van Gogh Museum in Amsterdam; ein Erlebnis, das Xiaoyong Zhaos Leben grundlegend verĂ€ndert. CHINA’S VAN GOGHS ist weit mehr als ein bewegendes PortrĂ€t von Xiaoyong Zhao und seiner Familie. Ein facettenreicher und kluger Essay ĂŒber Kunst und Arbeit, ĂŒber den Wunsch nach ErfĂŒllung und den Weg dorthin.

 

REGIE:
Yu Haibo
PRODUKTION:
Yu Tianqi Kiki
Kiki Tianqi Yu
CAST:
Xiaoyong Zhao
Yongjiu Zhou
SCHNITT:
Tom Hsin-Ming Lin
Axel Skovdal Roelofs
TON:
Ranko Paukovic
MUSIK:
Lukas Julian Lentz

       
  Close to Home
 
       
 

Karov La Bayit • Im Rahmen ihres MilitĂ€rdienstes mĂŒssen Smadar und Mirit, beide achtzehn Jahre alt, Streife in den Strassen Jerusalems gehen. Sie sollen vor beigehende PalĂ€stinenser anhalten, ihre Ausweispapiere kontrollieren und die persönlichen Daten festhalten. Die beiden jungen Frauen sind jedoch vor allem mit ihrem eigenen Leben beschĂ€ftigt, ihren SchwĂ€rmereien, Trennungen von Freunden und der facettenreichen Beziehung, die sich zwischen ihnen beiden entwickelt. Eines Tages aber drĂ€ngt sich die politische RealitĂ€t Jerusalems in ihr Leben. "Es gab bisher keinen einzigen Film ĂŒber die Erfahrungen von Frauen in der israelischen Armee, obwohl diese dort schon immer vertreten waren. Deshalb schien es uns höchste Zeit, ihre und das heisst auch unsere Geschichte zu erzĂ€hlen. Wir als israelische Frauen halten am Mythos vom MilitĂ€r fest wie jeder andere BĂŒrger dieses Landes. Wir leben mit kĂ€mpfenden MĂ€nnern zusammen und ĂŒbernehmen bei dieser Gelegenheit die Rolle der Mutter, Ehefrau, Freundin und des Armeekameraden. Wir unterstĂŒtzen sie und sollen so werden wir sie. Dieses Muster abzulehnen, bedeutet Verrat. Da wir jedoch nicht im Kern, sondern eher am Rande dieses Mythos’ agieren, sind wir in der Lage, die Bedeutung des MilitĂ€rdienstes fĂŒr unser Leben in Frage zu stellen." Dalia Hager, Vidi Bilu

 

REGIE:
Vardit Bilu
Vidi Bilu
Dalia Hagar
PRODUKTION:
Marek Rozenbaum
Itai Tamir
CAST:
Neama Shendar
Smadar Sayar
DREHBUCH:
Vidi Bilu
Dalia Hagar
KAMERA:
Yaron Scharf
SCHNITT:
Joel Alexis
TON:
Itai Elohev
MUSIK:
Jonathan Bar-Giora

       
  Cloud Atlas
  [nicht mehr im Kino - Release: 29. November 2012]
       
 

Ein Film von Tom Tykwer, Andy Wachowski und Lana Wachowski • Alles beginnt 1846 auf einer Seereise im Pazifik: Auf seiner Heimreise nach San Francisco vertraut der amerikanische Anwalt seine wachsenden Zweifel am Segen der Sklaverei seinem Tagebuch an. 1936 fasziniert dieses Reisetagebuch einen jungen Komponisten. Inspiriert von den Schilderungen ĂŒber die Schrecken der Kolonialzeit macht er sich an die Komposition seines musikalischen Meisterwerks, des „Wolkenatlas-Sextett“. 1973 begegnet eine ehrgeizige Journalistin einem Atomkraftexperten. Er vertraut sich ihr an und ĂŒbergibt ihr wichtige Unterlagen zur Aufdeckung eines Atomskandals. Ein Nachbarsjunge schreibt ihre Geschichte ĂŒber die Machenschaften dieser zwielichtigen Konzerne auf und schickt 2012 das Manuskript an einen Londoner Verleger. Gegen seinen Willen wird dieser in einem despotisch gefĂŒhrten Altenheim eingesperrt, aus dem er versucht zu fliehen. Ein Video von seiner Flucht ermutigt 2144 in SĂŒdkorea eine geklonte Kellnerin aus ihrem GefĂ€ngnis auszubrechen. Sie zeichnet ihre Erfahrungen auf, die auch in der post-apokalyptischen Welt des Jahres 2346 noch GĂŒltigkeit besitzen und die Menschen zu einem Neubeginn und dem Streben nach einer friedlicheren Zukunft ermutigen.

Sechs Schicksale in 500 Jahren und doch ein einziges Abenteuer, in dem alle in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufs Engste verbunden sind. CLOUD ATLAS – Der Wolkenatlas ist ein bildgewaltiges Epos ĂŒber die unendlichen Möglichkeiten des Lebens, in dem jede Tat Einfluss auf die Entwicklung der Welt hat. Die 100 Millionen Dollar-Verfilmung von David Mitchells Bestseller ist grosses Kino voller Dramatik, Action und Romantik, das aufregend, ĂŒberraschend und emotional die Grenzen von Zeiten, Generationen und Genres sprengt.

Hinter diesem einzigartigen Filmerlebnis stehen Tom Tykwer (Lola rennt, Das Parfum) sowie die Macher der MATRI X-Trilogie Lana & Andy Wachowski. Die imposante Starbesetzung vereint Oscar-PreistrĂ€ger Tom Hanks, Halle Berry, Susan Sarandon und Jim Broadbent. Hugo Weaving, Jim Sturgess, Ben Whishaw, James D’Arcy und Hugh Grant vervollstĂ€ndigen das internationale Ensemble. Jeder dieser fantastischen Schauspieler begleitet uns in verschiedenen Rollen durch den Film.

 

REGIE:
Tom Tykwer
Andy Wachowski
Lana Wachowski
PRODUKTION:
Stefan Arndt
Grant Hill
Tom Tykwer
Andy Wachowski
Lana Wachowski
CAST:
Tom Hanks
Hugo Weaving
Halle Berry
Susan Sarandon
Jim Sturgess
Ben Whishaw
Hugh Grant
Keith David
Jim Broadbent
DREHBUCH:
David Mitchell
Lana Wachowski
Tom Tykwer
Andy Wachowski
KAMERA:
Frank Griebe
John Toll
SCHNITT:
Alexander Berner
TON:
Frank Kruse
MUSIK:
Reinhold Heil
Johnny Klimek
Tom Tykwer
AUSSTATTUNG:
Hugh Bateup
Uli Hanisch
KOSTÜME:
Kym Barrett
Pierre-Yves Gayraud

       
  Coconut Hero
  [nicht mehr im Kino - Release: 05. November 2015]
       
 

Ein Film von Florian Cossen • Mike wohnt mit seiner Mutter in einer verschlafenen Stadt in Kanada. Er ist 16, hat keine Freunde und nicht einmal ein Lieblingsessen. Eigentlich will er einfach nur von dieser Welt verschwinden. So beschliesst er eines Tages, seinem Leben – diesem zynischen Witz, den das Schicksal sich mit ihm erlaubt hat – sofort ein Ende zu setzen. Zu seiner grossen EnttĂ€uschung erwacht Mike danach allerdings nicht im Himmel, sondern in einem Spitalbett. Bald darauf erhĂ€lt er jedoch eine Ă€rztliche Diagnose, die besagt, dass seine letzte Stunde sehr bald schlagen wird. Mike ist begeistert – bis er der verrĂŒckt-bezaubernden Miranda begegnet. Was er mit ihr erlebt, verĂ€ndert alles


Florian Cossens schwarze Komödie ĂŒberzeugt mit einer Story voller Situationskomik und einer Portion Ernsthaftigkeit, mit spritzigen Dialogen und bemerkenswerten Darstellern. Herausragend ist vor allem Alex Ozerov in der Rolle des so lebensĂŒberdrĂŒssigen wie liebenswerten Mike. «Coconut Hero» ist ein erfrischend frecher und zugleich warmherziger Film ĂŒber die Sinnlosigkeit, sein Leben zu planen – denn es macht doch, was es will


 

REGIE:
Florian Cossen
PRODUKTION:
Jochen Laube
Fabian Maubach
Paul Scherzer
CAST:
Alex Ozerov
Bea Santos
Krista Bridges
Sebastian Schipper
Udo Kier
Jim Annan
R.D. Reid
Jeff Clarke
DREHBUCH:
Elena von Saucken
Daniel Schachter
KAMERA:
Brendan Steacy
SCHNITT:
Philipp Thomas
TON:
Adrian Baumeister
Rainer Heesch
Benjamin Hörbe
MUSIK:
Matthias Klein
AUSSTATTUNG:
Nazgol Goshtasbpour
KOSTÜME:
Brenda Broer

       
  Compte tes Blessures
 
       
 

Ein Film von Morgan Simon • Vincent hat noch nicht ein Drittel seines Lebens hinter sich, aber schon fast den ganzen Körper mit Tattoos ĂŒberzogen. Auf der BĂŒhne schreit er sich den Frust und die Sehnsucht mit seiner Post-Hardcore-Band aus der Seele. Seit dem Tod seiner Mutter lebt er alleine mit seinem launischen und wenig interessierten Vater HervĂ© – bis ihm dieser eines Tages seine „Neue“, Julia, vorstellt. Vincent ist zunĂ€chst empört ĂŒber die neue Romanze, mit der HervĂ© seine Mutter “betrĂŒgt”. Aber je nĂ€her er sie kennenlernt, desto mehr ist er von der genauso schönen wie empathischen Frau ĂŒberrascht: Im Gegensatz zu seinem Vater zeigt sie echtes Interesse an ihm 
 der Beginn einer spannungsgeladenen Dreiecksbeziehung.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Morgan Simon
PRODUKTION:
Jean-Christophe Reymond
Amaury Ovise
CAST:
KĂ©vin AzaĂŻs
Monia Chokri
Nathan Willcocks
DREHBUCH:
Morgan Simon
KAMERA:
Julien Poupard
SCHNITT:
Marie Loustalot
TON:
Mathieu Villien
MUSIK:
Selim Aymard
Julien Krug
AUSSTATTUNG:
Marion Burger
KOSTÜME:
Ariane Daurat

       
  Daniel Schmid - Le chat qui pense
  [nicht mehr im Kino - Release: 08. April 2010]
       
 

Ein Film von Pascal Hofmann und Benny Jaberg • In den 1940er Jahren in einem Hotel der Belle Epoque im BĂŒndnerischen Flims aufgewachsen, verfiel Daniel Schmid bereits als Kind seiner Vorstellungskraft. BeflĂŒgelt von den phantastischen Geschichten seiner Grossmutter, machte er die Hotelhalle zur BĂŒhne und GĂ€ste aus aller Welt zu seinen Protagonisten. Daniel Schmid wurde zum GeschichtenerzĂ€hler – um es Zeit seines Lebens zu bleiben. «Daniel Schmid – Le chat qui pense» ist ein kaleidoskopisches Filmportrait, das Einblick gibt in das ereignisreiche Leben und eigenstĂ€ndige Werk eines aussergewöhnlichen Schweizer KinokĂŒnstlers.

 

REGIE:
Pascal Hofmann
Benny Jaberg
PRODUKTION:
Marcel Hoehn
DREHBUCH:
Pascal Hofmann
Benny Jaberg
KAMERA:
Pascal Hofmann
Benny Jaberg
Filip Zumbrunn
SCHNITT:
Pascal Hofmann
Benny Jaberg
TON:
Christoph BrĂŒnggel
Hans KĂŒnzi
MUSIK:
Peter Scherer

       
  Dans la ForĂȘt
 
       
 

Into the Forest

 

REGIE:
Gilles Marchand
PRODUKTION:
Valérie Donzelli
Jérémie Elkaïm
CAST:
Jérémie Elkaïm
Fredrik Carlsson
Théo Van de Voorde
Timothé Vom Dorp
DREHBUCH:
Gilles Marchand
Dominik Moll
KAMERA:
Jeanne Lapoirie
SCHNITT:
Yann Dedet
TON:
LoĂŻc Prian
MUSIK:
Philippe Schoeller
AUSSTATTUNG:
Gilles Balabaud
KOSTÜME:
Virginie Montel

       
  Das Haus der Krokodile
 
       
 

Ein Film von Cyrill Boss • Ein altes, Efeu umranktes und dĂŒsteres Haus. Drinnen herrscht Chaos, es stapeln sich die Umzugskartons. Viktor (KRISTO FERKIC) ist mit seiner Familie gerade erst in die Stadt gezogen, in das Haus seines alten Onkels (DIETER SCHAAD). Ausgerechnet jetzt lassen ihn sein Vater (THOMAS OHRNER) und seine Mutter (KATJA WEITZENBÖCK) mit den beiden Ă€lteren Schwestern alleine: Louise (VIJESSNA FERKIC), die Älteste, findet Viktor ganz okay. Da sie aber stĂ€ndig fĂŒr ihr Medizinstudium bĂŒffeln muss, hat sie kaum Zeit fĂŒr ihn. Cora (JOANNA FERKIC) hĂ€tten die Eltern, seines Erachtens nach, allerdings gern mitnehmen können, denn von ihr ist Viktor nur genervt.

WĂ€hrend seine Schwestern das Haus verlassen, bleibt Viktor sich selbst ĂŒberlassen. SehnsĂŒchtig schaut er anderen Kindern beim Spielen zu, traut sich aber nicht, sie anzusprechen. Stattdessen verbringt er seine Zeit in dem alten geheimnisvollen Haus: Die Wohnung ist zum grossen Teil noch mit Onkels Sachen eingerichtet. Mit wachsendem Interesse wandert er durch die RĂ€ume, die mit afrikanischen Artefakten, dĂŒsteren Masken, ausgestopften Tieren, antiken Waffen und Fotos von der Grosswildjagd in Afrika dekoriert sind. Viktor stöbert durch die schaurig-schönen Dinge aus einer anderen Welt. Mitten im Spiel sieht er plötzlich im Spiegel einen schwarzen Mann! Schreiend dreht er sich um. Der Mann ist weg. In Panik rennt Viktor durch die Wohnung auf der Suche nach einem Versteck. Von dem Tumult aufgeschreckt, lĂ€uten die Nachbarn aus der Wohnung unter ihnen: Frau Debisch (GUDRUN RITTER), die ehemalige HaushĂ€lterin von Onkel, und ihr seltsamer Sohn Friedrich (CHRISTOPH MARIA HERBST). WĂ€hrend letzterer die Wohnung nach dem Einbrecher durchsucht, muss Viktor den unangenehmen Fragen und dem durchdringenden Blick der ehemaligen HaushĂ€lterin Stand halten. NatĂŒrlich glauben Frau Debisch und ihr Sohn ihm nicht und halten den Einbrecher fĂŒr ein Hirngespinst. Als die beiden endlich wieder abgezogen sind, kickt Viktor gedemĂŒtigt gegen die TĂŒre des „Verbotenen Zimmers“, die sich daraufhin knarzend öffnet. Voller Spannung betritt er das ehemalige Arbeitszimmer seines Onkels. In einer Geheimschublade findet er ein Tagebuch. Genauer gesagt, das Tagebuch einer gewissen CĂ€cilie (ELENA OECHSNER)..

Beim Abendessen berichtet Viktor seinen Schwestern von dem Fund und Louise klĂ€rt ihre Geschwister ĂŒber CĂ€cilie auf: Sie war die Tochter des Onkels, die als Kind bei einem mysteriösen Sturz ums Leben kam. FĂŒr Viktor ist klar: Hinter CĂ€cilies Tod steckt ein Geheimnis und er wird dieses dĂŒstere RĂ€tsel lösen. Im Tagebuch findet er verschiedenste Zeichnungen von CĂ€cilie, mal mit Krokodilen, mal von CĂ€cilie, die von grossen dunklen Augen beobachtet wird oder von CĂ€cilie, die in einen Strudel fĂ€llt
 Wie ein echter Kriminalist folgt Viktor den Hinweisen, die das MĂ€dchen in ihrem Tagebuch gibt: Sie fĂŒhren ihn in den dunklen Keller, der unter Wasser steht. WĂ€hrend er mit grosser Überwindung durch das dunkle Wasser watet, wird er von Frau Debisch ĂŒberrascht. Viktor kann gerade noch den Spiegel, den er in einem Versteck gefunden hat, verbergen. Die unsympathische Nachbarin verpetzt ihn bei Louise, die Viktor daraufhin eine gehörige Standpauke hĂ€lt. Von seiner Schatzsuche und der Vermutung, Frau Debisch könne fĂŒr CĂ€cilies Tod verantwortlich sein, möchte Louise nichts wissen. WĂŒtend zieht sich Viktor in sein Zimmer zurĂŒck.

Nachts in seinem Bett hört er GerĂ€usche. Leise öffnet sich seine TĂŒre. Er hört Schritte und stĂŒrzt schreiend aus dem Bett. Cora ruft die Polizei. Nachdem keine Spuren von einem Einbruch gefunden werden konnten, ziehen die Polizisten wieder ab – nicht ohne sich vorher ĂŒber Viktor und seine lebhafte Phantasie lustig zu machen. Schwer gekrĂ€nkt zieht sich Viktor zurĂŒck – er wird es Allen noch zeigen!

Am nÀchsten Tag findet die Geburtstagsfeier seines Onkels statt. In einem unbeobachteten Moment zeigt Viktor ihm das Tagebuch von CÀcilie, in der Hoffnung, Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Stattdessen beginnt der hochbetagte Mann zu weinen. Mehr Informationen erhÀlt Viktor von Onkels Freund Herrn Opitz (UWE FRIEDRICHSEN). Dieser berichtet ihm, dass CÀcilie an Epilepsie litt und Frau Debisch angestellt wurde, um das MÀdchen rund um die Uhr zu beaufsichtigen. In Erinnerungen schwelgend, erzÀhlt Herr Opitz von den aufregenden Zeiten mit Viktors Onkel in Afrika, der Jagd und gefÀhrlichen Schmuggel-GeschÀften.

Viktor entfernt sich unbeobachtet von der Familienfeier und schleicht sich heimlich auf den Dachboden, wohin ihn der nĂ€chste Hinweis aus dem Tagebuch fĂŒhrt. Er findet eine kleine Metallschachtel – doch bevor er sie öffnen kann, wird er von dem dubiosen Herrn Strichninsky (WALDEMAR KOBUS) ĂŒberrascht. Viktor versteckt sich in einem Schrank und muss tatenlos mit ansehen, wie der Nachbar die Schachtel einsteckt. Hat vielleicht Herr Strichninsky mit dem Fall zu tun? Sein seltsames Verhalten gibt Viktor seit geraumer Zeit RĂ€tsel auf. Er hatte ihn bereits beobachtet, wie er mit der dubiosen Frau Debisch gemeinsame GeschĂ€fte macht. Es hilft alles nichts, Viktor fĂ€llt todesmutig einen folgenschweren Entschluss: Er muss in die Wohnung von Strichninsky einbrechen, um die Schachtel zurĂŒck zu holen und das Geheimnis um CĂ€cilies rĂ€tselhaften Tod und den Einbrecher zu lĂŒften
.

 

REGIE:
Cyrill Boss
PRODUKTION:
Christian Becker
CAST:
Joanna Ferkic
Vijessna Ferkic
Uwe Friedrichsen
Christian Furrer
Christoph Maria Herbst
Waldemar Kobus
DREHBUCH:
Helmut Ballot
Philipp Stennert
Eckhard Vollmar
KAMERA:
Philip Peschlow
SCHNITT:
Cornelie Strecker
TON:
Christian Conrad
MUSIK:
Helmut Zerlett
Christoph Zirngibl
AUSSTATTUNG:
Matthias MĂŒsse
KOSTÜME:
Mo Vorwerck

       
  David Hockney at the Royal Academy of Arts
  [nicht mehr im Kino - Release: 07. Februar 2019]
       
 

Ein Film von Phil Grabsky • Weithin als einer der populĂ€rsten und angesehensten britischen KĂŒnstler bekannt, ist David Hockney eine globale Sensation mit Ausstellungen in London, New York und Paris, die weltweit Millionen von Besuchern anziehen. Als Bestandteil der Feierlichkeiten anlĂ€sslich des 80. Geburtstags von David Hockney blicken die Zuschauer gemeinsam mit Regisseur Phil Grabsky hinter die Kulissen von Hockneys stĂŒrmisch gefeierten Ausstellungen in der Royal Academy of Arts.
Als ein „Royal Academician“ hat Hockney seit 1991 eine enge Beziehung zu dieser renommierten Institution und konzipierte beide Ausstellungen eigens fĂŒr die RĂ€umlichkeiten der Galerie, die so zu einem unvergleichlichen Erlebnis fĂŒr den Betrachter wurden.
Um die Person hinter solch ikonischen Arbeiten wie „A bigger Splash“ und „A Closer Grand Canyon“ beleuchten zu können, fĂŒhrte der kĂŒnstlerische Leiter der Royal Academy of Arts, Tim Marlow, sehr vertrauliche GesprĂ€che mit Hockney. Dieser gibt zahlreiche Anekdoten seines kĂŒnstlerischen sowie privaten Lebens preis, angefangen 1963 mit seiner ersten Auslandsreise nach Ägypten, ĂŒber den Tod seines guten Freundes Jonathan Silver im Jahre 1997 bis in die heutige Zeit hinein.
FĂŒr „A Bigger Picture“ kehrte Hockney in seine Heimat Yorkshire zurĂŒck. Diese RĂŒckkehr war fĂŒr ihn eine Erlösung und liess ihn die wechselnden Landschaften durch alle Jahreszeiten hindurch erfassen. Hier arbeitet er vor allem mit neuen Techniken, unter anderem mit iPad-Zeichnungen und Video. FĂŒr „82 Portraits and 1 Still-life“ bediente Hockney sich vier Jahre spĂ€ter wiederum neuer Formen der Arbeit. Indem er Modelle in sein Studio lud und unter der strikten Vorgabe, nicht lĂ€nger als drei Tage fĂŒr jedes Portrait zu benötigen, stellte er „82 GemĂ€lde“, ein in sich vollstĂ€ndiges Werk, fertig.

 

REGIE:
Phil Grabsky
CAST:
David Hockney
Martin Gayford
Tim Marlow
MUSIK:
Dimitri Tchamouroff

       
  Dear John
  [nicht mehr im Kino - Release: 06. Mai 2010]
       
 

Das Leuchten der Stille • Was bedeutet es, jemanden wirklich zu lieben?

Gibt es die ewige Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt? John ist davon ĂŒberzeugt, dass seine Beziehung zu Savannah hĂ€lt, auch wenn er jahrelang ins Ausland muss. Umso erschĂŒtterter ist er, als er ihren Abschiedsbrief empfĂ€ngt – der ihn vor die schwerste Entscheidung seines Lebens stellt.

FĂŒr John (Channing Tatum) und Savannah (Amanda Seyfried) ist es Liebe auf den ersten Blick – einen unvergesslichen Sommer lang verbringen die beiden die schönste Zeit ihres Lebens. Nur noch einmal muss John zu seiner Einheit zurĂŒck, dann kann ihn nichts mehr von seiner grossen Liebe trennen. Doch das Schicksal meint es nicht gut: Der Lauf der Dinge bringt den beiden Verliebten weitere Jahre der Trennung. UngezĂ€hlte Briefe wandern um die Welt, in denen sich beide ewige Liebe schwören. Doch eines Tages erreicht John eine Nachricht, die alles verĂ€ndert: Savannah wird nicht mehr lĂ€nger auf ihn warten – denn sie hat sich in einen anderen verliebt. Aber John kann sie nicht vergessen. Als er endlich heimkehrt, sucht er sie auf. Sie ist verheiratet – aber immer noch seine einzig wahre Liebe. Darf er jetzt noch um sie kĂ€mpfen?

In der Verfilmung des Bestsellers von Nicholas Sparks verzaubern Mamma Mia-Star Amanda Seyfried und Channing Tatum (Step Up, G.I. Joe) als neues Kinotraumpaar die Herzen der Zuschauer. In den USA ist „Das Leuchten der Stille“ bereits die erfolgreichste Sparks-Verfilmung: Mit einem Einspielergebnis von ĂŒber 30 Mio. US-Dollar am ersten Wochenende ist der romantische Liebesfilm besser gestartet als jede andere Verfilmung eines Nicholas Sparks-Romans.

 

REGIE:
Lasse Hallström
PRODUKTION:
Marty Bowen
Wyck Godfrey
CAST:
Channing Tatum
Amanda Seyfried
Henry Thomas
Richard Jenkins
Scott Porter
Luke Benward
DREHBUCH:
Jamie Linden
Nicholas Sparks
KAMERA:
Terry Stacey
SCHNITT:
Kristina Boden
TON:
Jonathan Gaynor
MUSIK:
Deborah Lurie
AUSSTATTUNG:
Kara Lindstrom
KOSTÜME:
Dana Campbell

       
  Death at a Funeral
  [nicht mehr im Kino - Release: 30. August 2007]
       
 

Ein Film von Frank Oz • Es gibt gute und schlechte Tage. Heute ist die Beerdigung seines Vaters und fĂŒr Daniel (Matthew Macfadyen) ist es ein ausserordentlich schlechter Tag - besonders als er feststellen muss, dass der Leichnam im Sarg gar nicht sein Vater ist. Kaum ist dieser kleine "Fehltritt" behoben, machen sich die nĂ€chsten Probleme bemerkbar: Onkel Alfie wartet seit Stunden vor dem Altersheim auf seine Abholung. Daniels verschwenderischer Bruder Robert (Rupert Graves) verweigert sich, die HĂ€lfte der Beerdigungskosten zu ĂŒbernehmen. Und Daniels Cousine Martha (Daisy Donovan) bringt ihren Verlobten Siomon (Alan Tudyk) mit, der versehentlich eine Mischung verschiedener Halluzinogene genommen hat und jetzt davon ĂŒberzeugt ist, Stimmen aus dem Sarg zu hören. Als ob das noch nicht genug wĂ€re, taucht ein ebenso ungewöhnlicher wie unbekannter Gast auf, der einige pikante Geheimnisse ĂŒber den Verstorbenen kennt und droht, diese publik zu machen, sollte er nicht eine ansehnliche Summe Geld erhalten. Es liegt nun an Daniel, die Beerdigung vor dem endgĂŒltigen Chaos zu bewahren und seinem Vater einen wĂŒrdevollen Abschied zu ermöglichen - auch wenn er dazu ĂŒber Leichen gehen muss.

 

REGIE:
Frank Oz
PRODUKTION:
Sidney Kimmel
Laurence Malkin
Diana Phillips
Share Stallings
CAST:
Matthew Macfadyen
Keeley Hawes
Andy Nyman
Ewen Bremner
Daisy Donovan
Alan Tudyk
Jane Asher
DREHBUCH:
Dean Craig
KAMERA:
Oliver Curtis
SCHNITT:
Beverley Mills
TON:
Tim Hands
MUSIK:
Murray Gold
AUSSTATTUNG:
Michael Howells
KOSTÜME:
Natalie Ward

       
  Deep Impact
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. Mai 1998]
       
 

Ein Film von Mimi Leder • Ein Sprichwort sagt 'Lebe jeden Tag, als sei es dein letzter.' Wie wĂŒrden Sie heute, morgen, die nĂ€chste Woche verbringen, wenn Sie wĂŒssten, dass die Welt vielleicht in einem Jahr untergehen wird? Diese Frage mĂŒssen sich die Menschen in 'Deep Impact' stellen, unter ihnen eine aufstrebende junge Fernsehreporterin und ein Teenager-PĂ€rchen, nachdem Wissenschaftler entdecken, dass ein Komet auf Kollisionskurs zur Er de ist, eine Kollision, die das Ende sĂ€mtlichen menschlichen Lebens zur Folge haben kann. Dieser Frage sieht sich auch ein Team von Astronauten konfrontiert, das den Auftrag erhĂ€lt, den Kometen abzulenken. Es ist dies eine Mission, in der sie ihre eigene Zukunft fĂŒr die der Welt aufs Spiel setzen.

Als der vierzehnjĂ€hrige Leo Biederman (Elijah Wood) der Astronomiegruppe seiner High School beitrat, erwartete er nicht, weltbewegende Entdeckungen zu machen. Eigentlich rechnete er nicht da mit, ĂŒberhaupt irgendwelche Entdeckungen zu machen - es ging ihm mehr darum, dass seine Klassenkameradin Sarah Hoschner (Leelee Sobieski) ihn entdecken wĂŒrde. Aber durch ein Foto, das er durch sein kleines Teleskop macht, wird er zum Mitentdecker des Kometen Wolf-Biederman - und der befindet sich auf direktem Kollisionskurs mit der Erde.

Die ehrgeizige Nachrichtenreporterin Jenny Lerner (Tea Leoni) wĂ€hnt sich auf der Spur eines Washingtoner Sex-Skandals,als sie einen sichtlich nervösen Ex KabinettsekretĂ€r zur Rede stellt und von ihm Antworten ĂŒber eine mysteriöse 'EIlie' verlangt. Stattdessen findet sie sich gleich darauf bei einem geheimen Treffen mit PrĂ€sident Tom Beck (Morgan Freeman) wieder. DafĂŒr, dass sie zwei Tage lang das Geheimnis fĂŒr sich -behalten muss, bietet er ihr die Sensationsmeldung ihres Lebens: Die Nachricht ĂŒber den bevorstehenden Kometeneinschlag und ĂŒber eine kĂŒhne, riskante Raumfahrtmission, bei der die Bahn des Kometen abgelenkt und die Welt gerettet werden soll.

Der ehemalige Astronaut Spurgeon Keeney (Robert Duvall) wird aus dem Ruhestand geholt, um die Weltraum-Mission als Kommandant einer internationalen Crew an Bord des experimentellen Raumschiffs 'Messiah' zu leiten. Ihre Aufgabe: Zu dem Kometen zu fliegen, auf seiner von gewaltigen Eruptionen erschĂŒtterten OberflĂ€che zu landen und nukleare SprengsĂ€tze anzubringen, in der Hoffnung, damit entweder den Kometen auseinanderzubrechen, oder seine Flugbahn so zu verĂ€ndern, dass er nicht mehr mit der Erde zusammenstossen wird.

In den folgenden Wochen mĂŒssen nicht nur diese Menschen, sondern jedermann, darum kĂ€mpfen, dem Leben im Angesicht der drohenden Katastrophe eine Bedeutung zu geben. Man arbeitet einen Plan aus, bei dem Bunker im Untergrund angelegt und spezielle Archen gebaut werden, in denen einige wenige AuserwĂ€hlte den Einschlag vielleicht ĂŒberleben könnten, selbst wenn alles andere Leben auf der Erde vernichtet wird. WĂ€hrend der Tag der'Sintflut' nĂ€her rĂŒckt, entfaltet sich die ganze Bandbreite menschlicher Reaktionen, von absoluter Panik bis hin zu purem Fatalismus.

Die Teenager Leo und Sarah mĂŒssen wĂ€hlen zwischen ihren Familien und der Zuneigung zueinander. Jenny Lerner kĂ€mpft um die Versöhnung ihrer geschiedenen Eltern. 'Messiah'-Kommandant Keeney muss das Vertrauen seiner wesentlich jĂŒngeren Crew erlangen, die glaubt, er habe seinen Posten nur im Sinne guter Öffentlichkeitsarbeit erhalten.

'Deep Impact' ist die Geschichte der Reaktion dieser Welt auf ihr Todesurteil. Und trotz aller spektakulĂ€ren Bilder ist es vor allem eine Geschichte der Menschen, eine Geschichte ĂŒber jeden Einzelnen, der im Angesicht der Vernichtung das zu finden versucht, was ihm am meisten bedeutet.

 

REGIE:
Mimi Leder
PRODUKTION:
Steven Spielberg
Richard D. Zanuck
David Brown
Joan Bradshaw
CAST:
Robert Duvall
Tea Leoni
Elijah Wood
Vanessa Redgrave
Maximilian Schell
Morgan Freeman
Leelee Sobieski
James Cromwell
DREHBUCH:
Bruce Joel Rubin
Michael Tolkin
John Wells
KAMERA:
Dietricj Lohmann
AUSSTATTUNG:
Leslie Dilley
KOSTÜME:
Ruth Myers

       
  Der Geschmack von Apfelkernen
  [nicht mehr im Kino - Release: 26. September 2013]
       
 

Ein Film von Vivian Naefe • Der Tod von Grossmutter Bertha bringt ihre drei Töchter und Enkel zurĂŒck in ihre Heimatstadt Bootshaven. Alle verbinden besondere Erinnerungen mit diesem Ort, aber besonders Iris (Hannah Herzsprung) fĂŒhlt sich in ihre Kindheit im Haus der Grossmutter zurĂŒck versetzt. Auch Christa (Oda Thormeyer), Iris Mutter und Berthas (Hildegard Schmahl) Tochter plagt das Heimweh nach diesem zauberhaften Ort. AllgegenwĂ€rtig ist der Duft von frischen Äpfeln in jeglicher Form. Auch dieser Geruch ist Teil der zauberhaften Erinnerungen an das Haus und Grossmutter Bertha. Iris erlebt in Bootshaven verschiedene Stationen ihrer Kindheit und trifft sogar Max (Florian Stetter), ein Freund aus Jugendtagen. Da Iris das Haus geerbt hat, muss sie ĂŒberlegen ob sie es verkaufen will, oder nicht. Die Beziehungen zu ihrem Freund aus Kindertagen, sowie die stetigen Erinnerungen an die meist unbeschwerte Vergangenheit machen ihr die Entscheidung nicht gerade leicht ...

 

REGIE:
Vivian Naefe
PRODUKTION:
Uschi Reich
CAST:
Hannah Herzsprung
Marie BĂ€umer
Meret Becker
Matthias Habich
Friedrich MĂŒcke
Florian Stetter
DREHBUCH:
Katharina Hagena
Rochus Hahn
Uschi Reich
KAMERA:
Martin Langer
SCHNITT:
Barbara von Weitershausen
TON:
Wolfgang Herold
Bernhard Leimbrock
Benjamin Schubert
AUSSTATTUNG:
Thomas Freudenthal
KOSTÜME:
Gabrielle Reumer

       
  Der grosse Kanton
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. Mai 2013]
       
 

Ein Film von Viktor Giacobbo • Eine dokumentarische Konversation zur Beilegung eines nachbarschaftlichen Konfliktes.

Seit Jahren streiten sich Deutschland und die Schweiz ĂŒber zentrale Fragen des nachbarschaftlichen Zusammenlebens: deutsche SteuerflĂŒchtlinge und Schweizer Bankgeheimnis, Schweizer FluglĂ€rm in SĂŒddeutschland oder deutsche Immigranten in der Schweiz.

FĂŒr all diese und viele weitere Streitfragen prĂ€sentiert Viktor Giacobbo eine einfache Lösung: Deutschland tritt der Schweiz als neuer Kanton bei. Das hat fĂŒr beide LĂ€nder nur Vorteile. Denn was bisher zu einem langwierigen und zermĂŒrbenden Hinundher zwischen zwei souverĂ€nen Staaten und ihren Einwohnern gefĂŒhrt hat, wird kĂŒnftig auf nationaler Ebene entschieden und landesweit einheitlich umgesetzt.

Was halten die EntscheidungstrĂ€ger und Meinungsmacher in beiden LĂ€ndern von dieser These? Viktor Giacobbo fĂŒhrt GesprĂ€che mit Politikern, Unternehmern, Wissenschaftlern und KĂŒnstlern, die sich ernsthaft mit dieser doch ziemlich gewagten These auseinandersetzen – und gerade deshalb immer wieder ironisch-komische Statements abgeben. WĂ€hrend Intellektuelle wie der Germanist Peter von Matt, der Publizist Roger de Weck oder der deutsche Ex-Aussenminister Joschka Fischer ihre Argumente aus der gemeinsamen Vergangenheit der beiden LĂ€nder schöpfen, suchen Politiker wie BundesrĂ€tin Doris Leuthard, StĂ€nderatsprĂ€sident Filippo Lombardi oder der deutsche Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi genauso wie Banker Oswald GrĂŒbel, Verleger Michael Ringier oder Swiss-CEO Harry Hohmeister nach handfesten Vorteilen fĂŒr die gemeinsame Zukunft.

Von Schweizer Boden ging dank den Habsburgern schon im Mittelalter erfolgreiche Expansionspolitik aus – warum also sollte das heutzutage nicht noch einmal auf friedlichem Wege klappen? Nach zahlreichen Begegnungen mit realen und fiktiven Persönlichkeiten und der Neubewertung bekannter wie unbekannter historischer Ereignisse kommt Viktor Giacobbo zu einem ĂŒberraschenden Schluss.

“Der grosse Kanton” ist ein satirisch ĂŒberhöhter Kino-Dokumentarfilm, irgendwo zwischen abenteuerlich interpretierten Fakten, seriösen Statements, mutwilliger Geschichtsklitterung und einer absurden These.

 

REGIE:
Viktor Giacobbo
PRODUKTION:
Ruth Waldburger
Viktor Giacobbo
CAST:
Michael Finger
Viktor Giacobbo
Mike MĂŒller
Chaostheater Oropax
DREHBUCH:
Viktor Giacobbo
Domenico Blass
KAMERA:
Stefan Dux
Peter Hammann
Manfred Kotzurek
Christian Witschi
Martin SchÀppi
SCHNITT:
Benjamin Fueter
Sophie Blöchlinger
Fabian Sturzenegger
MUSIK:
Endo Anaconda

       
  Der Neunte Tag
  [nicht mehr im Kino - Release: 13. Januar 2005]
       
 

... und fĂŒhre mich nicht in Versuchung • Eine Entscheidung auf Leben und Tod - neun Tage, die Henri Kremer (Ulrich Matthes) in seinen Grundfesten erschĂŒttern, die nicht nur ĂŒber sein Schicksal, sondern auch ĂŒber das seiner Freunde und seiner Familie entscheiden werden. Auge in Auge mit dem GESTAPOChef von Luxemburg (August Diehl) und seinen eiskalt kalkulierten Argumenten kommt Henri in Versuchung und muss am neunten Tag bekennen, auf welcher Seite er steht. Urlaub vom KZ, das gibt es nicht – und doch widerfĂ€hrt dieses Unglaubliche dem Luxemburger AbbĂ© Kremer. Er entkommt auf Zeit diesem Ort, an dem es keinen Gott gibt. Zu Hause angekommen, muss er sich jeden Tag in der Villa Pauly bei der Gestapo melden. Dort begegnet er dem jungen, leidenschaftlichen Karrieristen Gebhardt. Scheinen die MachtverhĂ€ltnisse am Anfang klar, so entwickelt sich im Lauf der neun Tage ein wechselvolles Rede- und Gedankenduell zwischen den beiden MĂ€nnern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, wenngleich sie sich im Glauben an Gott zu Ă€hneln scheinen. Gebhardt versucht den Älteren zu locken, zu ĂŒberraschen und zu ĂŒberzeugen, Kremer als Bruder im Geiste auf seine Seite zu ziehen. Als dieser sich aber nicht wie erwartet bewegt, reagiert er ungestĂŒm und lĂ€sst die Maske des VerfĂŒhrers fallen. Kremer ist in diesen Tagen hin und her gerissen. Letztlich stellt er fest, dass er ganz auf sich gestellt ist und seine Entscheidung ĂŒber Leben und Tod allein fĂ€llen muss. Im entscheidenden Moment hilft kein Rat von aussen, muss Kremer sich nur allein seinem Gewissen und der Frage nach Menschlichkeit verantworten.

 

REGIE:
Volker Schlöndorff
PRODUKTION:
JĂŒrgen Haase
CAST:
Ulrich Matthes
August Diehl
Hilmar Thate
Bibiana Beglau
Germain Wagner
Jean-Paul Raths
Ivan Jirik
DREHBUCH:
Eberhard Görner
Andreas PflĂŒger
KAMERA:
Tomas Erhart
SCHNITT:
Peter R. Adam
TON:
Hubert Bartholomae
Pit Kuhlmann
MUSIK:
Alfred Shnitke
AUSSTATTUNG:
Ari Hantke

       
  Der Untergang
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. September 2004]
       
 

Bruno Ganz ist Adolf Hitler • Berlin, April 1945. Ein Volk wartet auf seinen Untergang. In den Strassen der Hauptstadt tobt der HĂ€userkampf. Hitler hat sich mit einigen GenerĂ€len und engsten Vertrauten im FĂŒhrerbunker der Reichskanzlei verschanzt. Zu ihnen gehören auch Traudl Junge, seine PrivatsekretĂ€rin, die ihn nicht im Stich lassen will. WĂ€hrend draussen die Lage immer mehr eskaliert erlebt Hitler den Untergang des Dritten Reiches hinter Bunkermauern. Obwohl Berlin nicht mehr zu halten ist, weigert sich der FĂŒhrer, die Stadt zu verlassen. Er will, wie Architekt Speer es ausdrĂŒckt, "auf der BĂŒhne stehen, wenn der Vorhang fĂ€llt". Doch Hitler steht nicht auf der BĂŒhne. WĂ€hrend sich die Wucht des verloren gegangenen Krieges mit aller HĂ€rte ĂŒber seinem Volk entlĂ€dt, inszeniert der FĂŒhrer im Bunker seinen Abgang. Statt des Endsiegs kommt das Ende, aber auch das ist vorbereitet bis ins letzte Detail. Nachdem er und Eva Braun sich das Leben genommen haben, werden ihre Leichen im Hof der Reichskanzlei verbrannt, damit sie nicht dem Feind in die HĂ€nde fallen. Viele seiner Getreuen wĂ€hlen ebenfalls den Freitod. Goebbels und die verbleibenden GenerĂ€le weigern sich auch weiterhin, die von den Russen geforderte bedingungslose Kapitulation anzunehmen. Als die Lage immer aussichtsloser wird, tötet Magda Goebbels ihre sechs Kinder im Bunker mit Gift, bevor auch das Ehepaar Goebbels Selbstmord begeht. Kurz darauf gelingt Traudl Junge und ein paar anderen in allerletzter Sekunde die Flucht durch den russischen Besatzungsring.

 

REGIE:
Oliver Hirschbiegel
PRODUKTION:
Bernd Eichinger
CAST:
Bruno Ganz
Alexandra Maria Lara
Heino Ferch
Corinna Harfouch
Ulrich Matthes
Juliane Köhler
Ulrich Noethen
DREHBUCH:
Bernd Eichinger
Joachim Fest
KAMERA:
Rainer Klausmann
SCHNITT:
Hans Funck
AUSSTATTUNG:
Bernd Lepel
KOSTÜME:
Claudia Bobsin

       
  Die DrachenjĂ€ger
  [nicht mehr im Kino - Release: 07. August 2008]
       
 

Chasseurs de Dragons • Die Welt, wie wir sie kennen, ist nur noch graue Erinnerung. Ziellos treiben die Menschen und Tiere in ihren StĂ€dten und HĂ€usern auf grossen und kleinen Gesteinsbrocken durch Zeit und Raum, begegnen sich zufĂ€llig und schweben wieder davon. In dieser Welt ohne Zukunft regieren die Drachen, und der schrecklichste von ihnen setzt an, alles um sich herum zu vernichten: der Weltenfresser.
Der Mythos besagt, dass er alle 20 Monde erwacht und die Menschheit in Angst und Schrecken versetzt. Lord Arnold hat alle Anzeichen fĂŒr seine Wiederkehr entdeckt: Die rote Wolke, sprechende Tiere und einstĂŒrzende GemĂ€uer. Seine Ritter sind auf der Jagd nach der Kreatur entweder gestorben oder wahnsinnig geworden.
So setzt Lord Arnold seine Hoffnung auf die DrachenjĂ€ger Gwizdo und Lian-Chu, die sich mit der Nichte des Herrschers auf eine ungewisse Reise machen. Ihr Weg fĂŒhrt sie durch verlassene StĂ€dte und dunkle WĂ€lder, zwingt sie zu KĂ€mpfen mit unglaublichen Drachen, bis sie eines Tages das Ende der Welt erreichen - der Weltenfresser ist nah. Und ihn verbindet mit Lian-Chu ein dĂŒsteres Geheimnis ...

 

REGIE:
Guillaume Ivernel
Arthur Qwak
PRODUKTION:
Philippe Delarue
Tilo Seiffert
DREHBUCH:
Frédéric Lenoir
Arthur Qwak
SCHNITT:
Soline Guyonneau
TON:
Jean-Marc Lentretien
Alexandre Fleurant
Bruno Seznec
MUSIK:
Klaus Badelt

       
  Die Höhle des gelben Hundes
  [nicht mehr im Kino - Release: 18. August 2005]
       
 

Ein Film von Byambasuren Davaa • In der endlosen Weite der mongolischen Landschaft fĂŒhrt eine fĂŒnfköpfige Nomadenfamilie ein Leben fernab der Zivilisation. Nach alter Tradition leben sie von der Schafzucht - und im Einklang mit der Natur. Bei einem ihrer SpaziergĂ€nge findet die sechsjĂ€hrige Nansa in einer Felsenhöhle einen kleinen, schwarzweissgefleckten Hund, den sie Zochor nennt und mit nach Hause nimmt. Statt den Hund wieder auszusetzen, wie es der Vater verlangt, wird er ihr treuer Begleiter. Doch eines Tages verliert sie in der Steppe seine Spur - und begegnet bei ihrer Suche einer alten Nomadin, die ihr die bewegende Legende von der Höhle des gelben Hundes erzĂ€hlt...

Nach ihrem Welterfolg DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL kehrt Regisseurin Byambasuren Davaa erneut in ihre faszinierende Heimat Mongolei zurĂŒck. Inspiriert durch die Geschichten ihrer eigenen Grossmutter und eine anrĂŒhrende ErzĂ€hlung von Gantuya Lhagva, entfĂŒhrt sie uns mit DIE HÖHLE DES GELBEN HUNDES in eine fremde Welt voller SpiritualitĂ€t und Magie: Im mongolischen Glauben an den ewigen Kreislauf des Lebens wird ein Hund als Mensch wiedergeboren - die uralte Beziehung zwischen Mensch und Hund bekommt hier eine ganz neue Dimension.

Zugleich gewĂ€hrt der dokumentarische Spielfilm einen authentischen Einblick in den Alltag einer traditionellen mongolischen Nomadenfamilie - den es möglicherweise in dieser Form schon bald nicht mehr gibt: Auch in der Mongolei hat die moderne Zivilisation ihre FĂŒhler ausgestreckt. So portrĂ€tiert Byambasuren Davaa eine Gesellschaft im Wandel - und nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Reise zu den kulturellen und spirituellen UrsprĂŒngen ihres Volkes.

 

REGIE:
Byambasuren Davaa
PRODUKTION:
Stefan Schesch
CAST:
Babbayar Batchuluun
Nansal Batchuluun
Nansalmaa Batchuluun
Buyandulam Daramdadi
Batchuluun Urjindorj
DREHBUCH:
Byambasuren Davaa
KAMERA:
Daniel Schönauer
SCHNITT:
Sarah Clara Weber
MUSIK:
Börte

       
  Die kommenden Tage
 
       
 

DueWie wird unsere Welt in naher Zukunft aussehen?
Regisseur und Drehbuchautor Lars Kraume entwirft ein Szenario, in dem wir unsere SehnsĂŒchte und BefĂŒrchtungen auf berĂŒhrende Weise wieder finden. AufwĂŒhlend und intensiv erzĂ€hlt der Film die Lebenswege von zwei Schwestern aus der Gegenwart in eine durchaus realistische, nahe Zukunft, in eine Zeit der Unsicherheit und grossen gesellschaftlichen VerĂ€nderungen – nicht irgendwo auf dieser Welt, sondern hier bei uns in Zentraleuropa.

 

REGIE:
Lars Kraume
PRODUKTION:
Matthias Glasner
Lars Kraume
Katrin Schlösser
JĂŒrgen Vogel
CAST:
Bernadette Heerwagen
Daniel BrĂŒhl
August Diehl
Johanna Wokalek
Mehdi Nebbou
DREHBUCH:
Lars Kraume
KAMERA:
Sonja Rom
SCHNITT:
Barbara Gies
TON:
Stefan Soltau
MUSIK:
Christoph Kaiser
Julian Maas
AUSSTATTUNG:
Irina Kromayer
KOSTÜME:
Esther Walz

       
  Die Legende vom Weihnachtsstern
  [nicht mehr im Kino - Release: 05. Dezember 2013]
       
 

Reisen til julestjernen • Auf der Flucht vor einer Bande von Dieben versteckt sich die 14-jĂ€hrige Sonja in der Vorratskammer des Königsschlosses und wird Zeugin einer unglaublichen Geschichte: Nachdem die Tochter des Königs, Prinzessin Goldhaar, auf der Suche nach dem Weihnachtsstern im dunklen Wald von einer bösen Hexe verflucht wurde und daraufhin verschwand, verfluchte der traurige König den leuchtenden Stern, der dann vom Himmel verschwand. Um den Fluch zu brechen und seine Tochter wiederzufinden, bleiben dem König nun nur noch wenige Tage bis Weihnachten um den Stern wiederzufinden. GerĂŒhrt von der Geschichte bietet ihm Sonja ihre Hilfe an. Auch wenn der König sich nicht sicher ist, ob ausgerechnet das zarte MĂ€dchen ihm helfen kann, willigt er ein.

Ein fantastisches Abenteuer beginnt, bei dem Sonja nicht nur magischen Waldelfen, einem mystischen BraunbĂ€ren und dem berĂŒchtigten Nordwind, sondern sogar dem Weihnachtsmann begegnet! Mehr als einmal muss sie all ihren Mut zusammennehmen, wenn sie bei ihrer Mission Erfolg haben will. Doch dicht an ihre Fersen heften sich dĂŒstere Gestalten, die das mit allen Mitteln verhindern wollen; denn wenn es Sonja gelĂ€nge, den Weihnachtsstern zu finden, wĂŒrde sie ein schier unglaubliches Geheimnis lĂŒften, das unter keinen UmstĂ€nden preisgegeben werden darf ...

 

REGIE:
Nils Gaup
PRODUKTION:
Sigurd Mikal Karoliussen
Jan Eirik Langoen
Pavel Muller
CAST:
Jakob Oftebro
Agnes Kittelsen
Anders Baasmo Christiansen
Vera Rudi
Evy Kasseth RĂžsten
Andreas Cappelen
DREHBUCH:
Kamilla Krogsveen
KAMERA:
Odd Reinhardt Nicolaysen
SCHNITT:
Per-Erik Eriksen
TON:
Roy Fenstad
Baard H. Ingebretsen
MUSIK:
Johan Halvorsen
KOSTÜME:
Kjell Nordström

       
  Die Pazifistin - Gertrud Woker: Eine vergessene Heldin
  [nicht mehr im Kino - Release: 09. September 2021]
       
 

Ein Film von Fabian Chiquet & Matthias Affolter • «Gleicher Lohn fĂŒr gleiche Arbeit», bereits 1917 forderte Gertrud Woker die Gleichberechtigung der Frauen. Sie war Pionierin der Friedens- und Frauenbewegung und eine der ersten Professorinnen Europas. Durch ihre Forschung und Kritik am Einsatz von Giftgasen geriet die Naturwissenschaftlerin bald in Konflikt mit der militaristisch motivierten Elite. Dennoch kĂ€mpfte sie unaufhaltsam bis ins hohe Alter fĂŒr Frieden und Gerechtigkeit sowie gegen den Missbrauch der Wissenschaft. Als geisteskrank verleumdet, verbrachte die Pazifistin die letzten Jahre ihres Lebens schliesslich in einer psychiatrischen Klinik. So verschwand sie zu Unrecht, aber vielleicht nicht zufĂ€llig, aus dem historischen GedĂ€chtnis.

Der animierte Dokumentarfilm DIE PAZIFISTIN erzĂ€hlt collagenhaft das Leben und ihre Errungenschaft dieser faszinierenden Frau. Durch TagebucheintrĂ€ge, wissenschaftliche Berichte und Gedichte von Gertrud Woker selbst, berĂŒhrt der Film durch Nahbarkeit und Ehrlichkeit. DIE PAZIFISTIN ist gleichermassen biografisch wie auch eine Dokumentation des damaligen Zeitgeschehens und beleuchtet dieses aus der Perspektive einer mutigen Frau, die zu Lebzeiten nicht zum Schweigen gebracht werden konnte.

 

REGIE:
Fabian Chiquet
Matthias Affolter
CAST:
Franziska Rogger
Gerit Von Leitner
Martin Woker
DREHBUCH:
Matthias Affolter
Fabian Chiquet
KAMERA:
Gregor BrÀndli
SCHNITT:
Matthias Affolter
MUSIK:
Victor Moser

       
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